Opel Astra: Neue Motoren und Technik-Upgrade

Opel Astra: Neue Motoren und Technik-Upgrade
Opel hat das Kompaktmodell Astra überarbeitet. © Opel

Der Modellwechsel des Opel Astra findet in zwei Jahren statt. Bis dahin macht der  Autobauer sein Kompaktmodell mit neuen Motoren, einem geänderten Fahrwerk und einem Technik-Upgrade fit.

Damit überbrückt der Kompakte die Wartezeit, bis er 2021 auf die Plattform des Peugeot 308 wechselt. Die wichtigste Neuerung beim Astra betrifft die Motorenpalette, in der Dreizylinder die bisher eingesetzten Vierzylinder ablösen – beide Motorenfamilien stammen noch aus der General-Motors-Ära, Triebwerke der neuen Konzernmutter PSA gibt es frühestens im Nachfolger.

Die drei Benziner und zwei Diesel mit 1,2 bis 1,5 Litern Hubraum und einem Leistungsspektrum von 105 PS bis 145 PS senken den Kraftstoffverbrauch von Fünftürer und Kombi in Kombination mit aerodynamischen Optimierungen um bis zu 19 Prozent. Alle Motoren erfüllen die Kriterien der Abgasnorm Euro 6d.

Neue Getriebe im Angebot

Passend zu den neuen Dreizylindern gibt es neue Getriebe. Bei den kleineren Motoren werden die sechs Gänge per Hand geschaltet, der stärkste Diesel 122 PS ist optional mit einer Achtgangautomatik zu haben. Ungewöhnlich: Einzige Automatikoption bei den Benzinern ist ein stufenloses Getriebe für den 1,4-Liter-Motor mit 145 PS. Das Fahrwerk soll künftig komfortabler ausfallen, wofür unter anderem neue Stoßdämpfer sorgen sollen. Ebenfalls neu abgestimmt ist das optionale Sportfahrwerk.

Nachgelegt hat Opel bei der Elektronik. So gibt es eine neue kleinere Frontkamera, die die Assistenzsysteme mit Informationen versorgt und nun auch Fußgänger auf der Fahrbahn erkennt. Die Heckkamera wurde ebenfalls durch ein neueres Modell ersetzt, das auch eine bessere Auflösung bieten soll. Darüber hinaus ist auf Wunsch erstmals ein digitaler Tacho an Stelle der analogen Uhr zu haben. Dazu kommen neue Extras wie eine beheizbare Windschutzscheibe und ein neues E-Call-System.

Bestellbar ist der geliftete Opel Astra in einigen Wochen. Preise nennt der Hersteller noch nicht, das aktuelle Modell startet in vergleichbarer Motorisierung bei knapp 21.000 Euro. Zusammen mit dem Kleinwagen Corsa gehört der Astra zu den wichtigsten Modellen des Rüsselsheimer Autobauers. (SP-X)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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