Brompton P Line: Beim Klapprad zählt jedes Gramm

Brompton P Line: Beim Klapprad zählt jedes Gramm
Leichtes Klapprad: das Brompton P Line. © Brompton

Auf ein Kilo mehr oder weniger kommt es bei einem Rad in der Regel nicht an. Zumindest dann nicht, wenn es nur ab und an genutzt wird. Bei einem Klapprad wie dem Brompton P Line ist das anders. Da zählt jedes Gramm.

Denn bei Klapprädern kommt es auf das Gewicht besonders an. Für diejenigen, die mit einem Klapprad regelmäßig intermodal reisen, zählen solche Gewichtsunterschiede eine Menge.

Muss man das zusammengeklappte Rad über den Bahnsteig tragen oder in den Kofferraum heben, fällt jedes Gramm ins Gewicht. Deshalb hat der englische Klappradspezialist Brompton die neue P Line entwickelt, die lediglich 9,65 Kilogramm wiegt. Die P Line basiert auf dem bereits über 15 Jahre alten Superlight, wurde jedoch in einigen Details weiterentwickelt. Wie beim Superlight ist auch beim P Line die tragende Basis ein Stahlrahmen, die vordere Gabel und der Hinterbau sind zudem aus leichtem Titan.

700 Gramm Gewichtsersparnis

Mit dem Leichtmetall lassen sich im Vergleich zu den Pendants aus Stahl immerhin 700 Gramm einsparen. Auch Sattel und Sattelstange sind in Leichtbauweise ausgeführt. Der Sitz selbst bietet unter anderem einen carbonverstärkten Unterbau. Außerdem steht die P Line auf besonders leichten 16-Zoll-Rädern, die zudem am Hinterrad Platz für eine weitere wichtige Innovation schaffen: Eine völlig neu konstruierte und besonders kompakte Viergang-Kettenschaltung mit einem lediglich 60 Gramm wiegenden Umwerfer, die sich Brompton sogar hat patentieren lassen.

In der Summe soll das Brompton P Line gegenüber dem C Line bei vergleichbarer Ausstattung 1,85 Kilogramm einsparen. Für diesen den Alltag deutlich erleichternden Leichtbau ruft Brompton allerdings auch bromptontypische Preise auf: So kostet das P Line ab 2.550 Euro und damit fast 1.000 Euro mehr als das bereits selbstbewusst eingepreiste C Line mit Dreigang-Nabenschaltung. (SP-X)

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