Bei Autokauf Unterhaltskosten berücksichtigen

Nicht nur auf Anschaffungspreis achten

Bei Autokauf Unterhaltskosten berücksichtigen
Werkstattcheck © GTÜ

Mögliche Schnäppchen beim Autokauf können sich im Laufe der Monate in teure Karossen umwandeln. Der ADAC verdeutlicht in einer Studie die Wichtigkeit, die laufenden Unterhaltskosten beim Neuwagenkauf einzubeziehen.

Bei der Entscheidung für einen Neuwagen sollten Kaufinteressenten die Unterhaltskosten nicht aus den Augen verlieren. Je nach Fahrzeugmodell schlagen monatlich verschieden hohe Kosten für Steuern, Versicherungen, Wartung und Kraftstoff zu Buche. Ein günstig erscheinender Kaufpreis könne sich bereits nach ein paar Monaten relativieren, wenn die monatliche Belastung deutlich höher ist als bei einem etwas teureren Fahrzeug, warnt der ADAC in München.

S600 Branchenführer

Extrem teuer im Unterhalt ist einer ADAC-Rangliste zufolge der Mercedes S600 mit einem Basis-Anschaffungspreis von 143.724 Euro. Eine Haltedauer von vier Jahren und eine Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometern zu Grunde gelegt, koste die Limousine pro Monat 2476 Euro. Damit belegt die S-Klasse Platz eins der teuersten Fahrzeuge.

Auf Rang zwei und drei folgen der Porsche 911 Turbo (Basispreis: 136.474 Euro, Unterhalt: 1866 Euro pro Monat) und der BMW 760 Li Steptronic (Anschaffungspreis: 120.900 Euro, Unterhalt: 2266 Euro). Am günstigsten kommen dagegen Käufer eines Dacia Logan 1.4 weg (Anschaffungspreis: 7200 Euro, Unterhalt: 368 Euro).

Berücksichtigt wurden in der Liste nur Fahrzeuge, die im Jahr 2006 mindestens 1000 Mal bei den teuren Modellen beziehungsweise mindestens 3000 Mal bei den günstigen Modellen verkauft worden sind.

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