Audi e-tron Sportback mit zwei Motorvarianten

Audi e-tron Sportback mit zwei Motorvarianten
Der neue Audi e-tron wird mit zwei Motoren geliefert. © Audi

Der Autobauer Audi bietet vom e-tron nun auch eine Sportback-Variante an. Sie steht ab 71.350 Euro sofort bei den Händlern.

Für diesen Preis bekommt der elektrische Geländewagen des Ingolstädter Autobauer dann ein deutlich schrägeres Heck und wird damit zum viertürigen Coupé, teilte der Hersteller am Donnerstag mit.

Das soll schnittiger aussehen sowie den Entwicklern zufolge den Luftwiderstand senken – und somit die Reichweite um bestenfalls zehn Kilometer vergrößern. Dafür allerdings büßen die Hinterbänkler zwei Zentimeter Kopffreiheit ein, und der Kofferraum schrumpft auf 615 Liter bei aufrechter und 1655 Liter bei umgelegter Rückbank.

Sportback mit zwei Motorvarianten

Angeboten wird der Sportback wie der herkömmliche e-Tron mit zwei Motorvarianten: Als e-tron 55 leistet er 360 PS und kommt im sogenannten Overboost auf 408 PS. Dabei erreicht er 200 km/h. Der e-tron 50 steht mit 318 PS in der Liste und erreicht bis zu 190 km/h. Auch die Akkus sind unterschiedlich: Beim Topmodell haben sie eine 95-kWh-Kapazität und reichen für bis zu 448 Kilometer. Für die Einstiegsversion nennt Audi 71 kWh und 347 Kilometer.

Während der Antrieb identisch ist, gibt es für den Sportback ein neues Ausstattungsdetail: Für knapp 1500 Euro bietet Audi das Coupé mit einem digitalen Matrix-Licht an, das spezielle Grafiken auf die Fahrbahn projiziert – zum Beispiel Orientierungslinien in Baustellen.

Nur geringe Unterschiede

Der neue Audi e-tron Sportback. Foto: Audi

Die Unterschiede zwischen den beiden Modellen sind indes ausgesprochen klein, haben aber eine große Wirkung: Von vorne bis zur B-Säule, von unten bis zur Gürtellinie fährt Audi zur Freude der Controller eine Gleichteile-Strategie, auch Länge (4,90 Meter) und Breite sind identisch. Nur hinten-oben bekommt der Sportback ein eigenständiges Blechkleid. Allein dadurch tritt das Schrägheck-Modell aber deutlich zierlicher, agiler und flotter auf.

Doch obwohl die Dachlinie 13 Millimeter tiefer verläuft als beim Standard-E-Tron, können selbst Fast-Zwei-Meter-Hünen im Fond noch gut reisen. Hier spielt die konsequente Auslegung der Plattform auf den Elektroantrieb ihren Trumpf aus, die keinen Platz für Verbrenner, Getriebe oder Abgasanlage vorhalten muss. (dpa/SP-X)

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