ADAC-Kindersitztest: Sechs Sitze überzeugen

Hohe Schadstoffkonzentration

ADAC-Kindersitztest: Sechs Sitze überzeugen
Für jedes Kind muss der richtige Sitz gefunden werden. © ADAC

Der ADAC und die Stiftung Warentest haben beim diesjährigen Kindersitztest sechs Mal die Note „gut“ verteilt. Zwei Produkte fielen wegen so genannter Weichmacher mit „mangelhaft“ durch.

Die Stiftung Warentest und der ADAC haben beim aktuellen Kindersitztest unter acht Produkten gleich zwei Mal ein "mangelhaft" ausgesprochen. Sowohl der Bébé Confort Fero als auch der baugleiche Maxi Cosi Fero fielen aufgrund so genannter Weichmacher, die die Schadstoffkonzentration überschreiten, durch. Besonders Phtalate sind gesundheitsschädliche Stoffe, die dafür sorgen, dass die Kunststoffsitze nicht brechen und splittern. Zugleich erhielt der Bébé Cosi Fero nur ein "befriedigend" bei der Sicherheit.


Kinder auch auf kurzen Strecken anschnallen

Dagegen konnten die restlichen sechs Sitze mit der Note "gut" überzeugen. Ebenfalls "gut" waren die Ergebnisse beim Testkriterium Sicherheit. Dort werden der Schutz beim Frontalaufprall, Schutz beim Seitenaufprall, der Gurtverlauf sowie die Standfestigkeit auf dem Fahrzeugsitz geprüft. Als Testsieger ging der Besafe iZi Go mit dem Gesamturteil 1,8 hervor und verwies den Cybex Solution X-Fix (1,9) sowie die mit der Note 2,0 gleichen Chicco Autofix Fast+Isofixbasis auf die Plätze. Mit dem Gesamturteil 2,2 folgen der Chicco Autofix Fast mit Basis und der Cybex Pallas Fix (2,2).

Der ADAC weist darauf hin, dass Kinder auch bei nur kurzen Strecken unbedingt angegurtet werden müssen. Vor dem Kauf sollten Bedienung und Einbau vom Verkäufer gezeigt werden. Zuvor sollten die Sitze im eigenen Auto getestet werden, da nicht jedes Produkt in jedes Auto passe. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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