Toyotas neue Celica heißt GT 86

"Kleinster Sportwagen der Welt"

Toyotas neue Celica heißt GT 86
Der Toyota GT86 ist eine gelungene Spaßmaschine. © Toyota

Toyota kehrt in das Segment der kleinen Sportwagen zurück. Sechs Jahre nach dem Aus der Celica feiert der GT 86 nun in Tokio Premiere. In Deutschland muss auf den „kleinsten Sportwagen der Welt“ noch gewartet werden.

Am 30. November enthüllt Toyota den Nachfolger der legendären Celica. Auf der Tokyo Motor Show präsentieren die Japaner dann den GT 86, der die Lücke füllen soll, den die Celica seit dem aus 2005 hinterlassen hatte. Der laut Toyota mit 4,24 Metern "kleinste Sportwagen der Welt" ist zugleich der weltweit einzige Sportwagen mit Front-Boxermotor und Hinterradantrieb.

Toyota GT 86 wiegt lediglich 1180 Kilogramm

Der 2+2-Sitzer basiert auf einer neuen Plattform, bei der die Fahrerposition so tief und so weit hinten wie möglich angelegt wurde, um Schwerpunkt und Gleichgewicht so sportlich wie möglich halten zu können. Mit einem Gewicht von lediglich 1180 Kilogramm ist der GT 86 deutlich leichter als die Mitbewerber Nissan 370Z oder Porsche Cayman.

Mit dem GT 86 kehrt auch der Saugmotor zurück, der im sportlichen Bereich zuletzt fast gänzlich von der Bildfläche verschwunden war. Das 2,0 Liter große Aggregat wurde gemeinsam mit Subaru, dessen Sportwagen ebenfalls in Tokio als BRZ sein Debüt begeht, entwickelt und verfügt über 200 PS sowie 205 Newtonmeter, die bei 6600 Umdrehungen pro Minute anliegen. Die Endgeschwindigkeit soll bei 230 km/h erreicht sein, der Vierzylinder soll sich auf 100 Kilometern mit 6,9 Litern begnügen.

Der Toyota GT 86 beginnt unter 30.000 Euro

Ab Herbst 2012 gibt es den Toyota FT 86 auch in Deutschland Toyota

Die Kraftübertragung an die Hinterräder verrichten entweder ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe oder eine Sechsstufen-Automatik. Ein Sperrdifferential optimiert den Grip. Der sportliche Viersitzer soll zu Preisen unter 30.000 Euro beginnen. Die Markteinführung in Deutschland ist für den Herbst 2012 vorgesehen. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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