Bisher konnte der Renault Zoe nur über eine so genannte Wall-Box aufgeladen werden. Der französische vereinfacht ab März den Ladevorgang des Elektroautos.
Renault macht aus der Not eine Tugend. Konnte der Kleinwagen Zoe bisher nur über eine so genannte Wall-Box wieder aufgeladen werden, so steht ab März für einen bequemeren Ladevorgang des Elektroautos ein Notladekabel für 599 Euro Aufpreis zur Verfügung.
Renault Zoe in 10,5 Stunden aufgeladen
Mit dem Kabel lässt sich der Zoe an jeder haushaltsüblichen Schuko-Steckdose mit Energie versorgen, wie der Hersteller nun mitteilte. Der Ladevorgang ist dann innerhalb von 10,5 Stunden abgeschlossen, sodass wieder eine Reichweite bis 210 Kilometer zur Verfügung steht. Im Alltag werden je nach klimatischen Bedingungen und Fahrverhalten zwischen 100 und 150 Kilometern Reichweite erreicht.
Renault empfiehlt vor der ersten Inbetriebnahme eine Überprüfung der Elektroinstallation sowie eine Montage der 14-Ampere-Steckdose, die im Lieferumfang enthalten ist, durch einen Elektriker mit Z.E. Ready-Zertifikat.
Vier Elektroautos von Renault
Bisher war der Kundenkreis des Zoe sehr beschränkt, da das Elektroauto nur über die Wall-Box aufgeladen werden konnte, die zuvor fest installiert werden musste, sodass lediglich Besitzer von Garagen und Eigentumshäusern die Voraussetzungen mitbrachten. Jetzt wird der Kreis ein wenig erweitert.
Im vergangenen Jahr verkaufte Renault von dem ab März 2013 in den Markt eingeführten Zoe 1019 Einheiten. Der viersitzige Kleinwagen ist nach Fluence und Kangoo Z.E. sowie dem als Quad eingestuften Twizy das vierte Elektromobil. (AG/TF)