Der strenge Winter wirkt sich für Autofahrer in Nordrhein-Westfalen gleich doppelt negativ aus. Während Schnee und Eis die Verkehrsteilnehmer bremsten, muss die Polizei nun das damit verbundene Defizit wieder hereinholen.
Auf Grund des langen Winters haben nun die Kommunen im Raum Nordrhein-Westfalen fehlende Einnahmen in Millionenhöhe aufgrund geringer Verwarn- und Bußgelder zu beklagen. Vermehrte Tempokontrollen sollen das Defizit wieder ausgleichen.
Mobile Kontrollen überflüssig
Einem Bericht der Tageszeitung "Neue Westfälische" zufolge habe in den vergangenen drei Monaten die Polizei fast keine mobilen Geschwindigkeitskontrollen mehr durchgeführt. Die Autofahrer hatten sich den winterlichen Straßenbedingungen wie Schnee und Eis angepasst und sind dementsprechend vorsichtig gefahren. Kontrollen seien daher überflüssig gewesen, wie ein Bielefelder Polizeisprecher gegenüber der Zeitung erläutert. Außerdem konnten die Radarwagen wegen der Schneeberge an den Straßenrändern nicht parken. (mid)