Suzuki feiert Geburt eines Stars

Alto war gestern – Suzuki bereitet sich auf die Landung des A-Star vor. Auf der Auto Expo in Neu Dehli im Januar wird die Studie erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Serienmodell soll Anfang 2009 zu den Händlern kommen.

Swift, SX4 und Grand Vitara haben den Weg bereitet. Im Frühjahr legen die erfolgreichen Asiaten den neuen Kleinwagen Suzuki Splash, einen Zwilling des Opel Agila, nach. Noch interessanter dürfte für viele Kunden jedoch der neue Kleinst-Suzuki werden, der 2009 folgt. Sei offizieller Name steht derzeit noch nicht fest. Die Konzeptstudie trägt den viel versprechenden Namen A-Star.

Europa-Premiere in Paris

Runde Kulleraugen mit scharfen Augenbrauen, eine tief nach unten gezogene Nase und leicht ausgestellte Radhäuser machen den hausbackenen Vorgänger Alto vergessen und Lust auf einen kernigen Winzling. Das Design kommt aus der japanischen Suzuki-Konzernzentrale, produziert wird der neue Einsteiger jedoch von der Tochtergesellschaft Maruti Suzuki ab Oktober nächsten Jahres im indischen Manesar.

Nach der Premiere des Serienmodells auf dem Pariser Salon sollen zum Jahreswechsel 2008 / 2009 die ersten Modelle nach Europa kommen. Mit einem neu entwickelten Einliter-Benziner aus Aluminium, der die EU-Abgasnorm Euro 5 erfüllen soll, will der Suzuki bei dem A-Star verstärkt auf Umweltverträglichkeit setzen. Suzuki strebt einen CO2-Ausstoß von 109 Gramm pro Kilometer an. Weitere technische Daten geben die Japaner bisher noch nicht bekannt.

Produktion in Indien

Der A-Star von der Rückseite Foto: Suzuki

Bis 2009 planen die Japaner Investitionen von rund 1,64 Milliarden Euro in die indischen Produktionsstätten. Geplant ist, die Produktionskapazitäten von Maruti Suzuki India bis März 2010 auf 960.000 Einheiten zu erhöhen, um der wachsenden Nachfrage in Indien und auf den Exportmärkten gerecht zu werden.

Neben den Produktionskapazitäten soll auch das indische Forschungs- und Entwicklungszentrum ausgebaut werden. Das Concept A-Star ist die erste Studie, bei dem die indische Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Beginn an beteiligt war. (press-inform)

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