Infiniti bringt Geländecoupé EX

Infiniti hat sein viertes Modell präsentiert. In Europa wird das Geländecoupé Ex erst im kommenden Jahr eingeführt. In Deutschland kommt die Nobelmarke von Nissan überhaupt erst 2008 auf den Markt.

Die Nissan-Tochter Infiniti hat den neuen EX vorgestellt. Der coupéartig gezeichnete Geländewagen mit untypisch schräg abfallender Heckscheibe basiert auf der zu Ostern auf der Auto Show in New York enthüllten Studie und wird das vierte Modell sein, mit dem die Marke im kommenden Jahr auch auf dem europäischen Markt antreten will. Das teilte die Europa-Zentrale von Infiniti im schweizerischen Rolle mit. Während das Auto in den USA noch in diesem Jahr verkauft wird, sei in Europa nicht vor Herbst 2008 damit zu rechnen.

Komplette Kamera-Überwachung

Der EX ist den Angaben zufolge 4,63 Meter lang, aber mit einer Höhe von 1,59 Metern deutlich flacher als die meisten seiner Wettbewerber. Angetrieben wird er von einem 3,5 Liter großen V6-Motor, dessen Leistung der Hersteller mit etwa 213 kW/290 PS angibt. Nähere Informationen zu Fahrleistungen und Verbrauch liegen noch nicht vor. Übertragen wird die Kraft mittels einer fünfstufigen Automatik und eines variablen Allrandantriebs an beide Achsen.

Zu den technischen Besonderheiten des Viertürers zählen laut Infiniti unter anderem ein neuartiger Lack, der sich selbst reparieren und unempfindlich gegen kleine Kratzer sein soll. Außerdem sei der EX das erste Auto mit einer kompletten Kamera-Überwachung des Umfeldes. Ebenfalls zur Serienausstattung zählen BiXenon- Scheinwerfer, eine Festplattennavigation mit zehn Gigabyte Speicher für Kartendaten und Musik, eine Soundanlage sowie ein Tempomat mit Abstandregelung.

Neben dem EX plant die Nissan-Tochter nach eigenen Angaben zunächst drei weitere Modelle für Europa: Coupé und Limousine aus der G-Reihe im Format des 3er-BMW sowie den Nachfolger des Geländewagens FX, der in einer Klasse mit dem VW Touareg fährt. Mittelfristig seien auch die Neuauflage der M-Serie als Gegner des Audi A6 sowie neben den Benzinern aus den USA auch ein V6-Diesel auf dem Plan.

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