Dodge erweitert Portfolio für Europa

Schritt für Schritt komplettiert die US-Marke Dodge ihr Fahrzeugprogramm auf dem europäischen Markt. Ab Herbst soll zusätzlich eine Stufenheck-Limousine Käufer zum Umstieg bewegen.

Dodge bringt die Stufenheck-Limousine Avenger auch nach Europa. Wie der amerikanische Autohersteller in Sevilla mitgeteilt hat, wird der Bruder des Chrysler Sebring im dritten Quartal zu den Händlern kommen und in Deutschland mindestens 21.990 Euro kosten.

Charakteristischer «Hüftschwung»

Dafür gibt es eine 4,85 Meter lange Limousine. Sie imitiert vor allem an den hinteren Kotflügeln den charakteristischen «Hüftschwung» des Dodge Charger und bietet Platz für fünf Personen und 438 Liter Gepäck. Zur Serienausstattung zählen ESP, sechs Airbags, eine Klimaanlage, ein gekühltes Handschuhfach sowie beheiz- oder kühlbare Becherhalter. Gegen Aufpreis gibt es ein CD-Radio, ein Glasdach und eine Festplatte für Musik und Navigation.

Das Basismodell wird von dem so genannten Weltmotor aus der Kooperation der Chrysler-Group mit Mitsubishi und Hyundai angetrieben. Im Avenger kommt er als 2,0-Liter mit 115 kW/156 PS zum Einsatz. Das Datenblatt weist für ihn in Kombination mit einem Fünfgang-Getriebe eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h und einen Verbrauch von 7,8 Litern auf 100 Kilometer aus. Den CO2-Ausstoß gibt Dodge mit 185 Gramm pro Kilometer (g/km) an.

Partikelfilter nur gegen Aufpreis

Für 2000 Euro Aufpreis gibt es die Limousine auch als 2.0 CRD mit einem Pumpe-Düse-Diesel aus dem VW-Konzern. Dieser mit einem Sechsgang-Getriebe gekoppelte Motor leistet 103 kW/140 PS und erreicht maximal 200 km/h. Seinen Verbrauch beziffert Dodge mit 6,2 Litern und den CO2-Ausstoß mit 170 g/km. Gegen Aufpreis gibt es für diesen Motor auch einen Partikelfilter.

Neuer Roadster in der Hinterhand

Mit dem Avenger ist die Dodge-Palette aber noch nicht komplett. So liebäugeln die Amerikaner mit einer Serienfassung des Roadsters Demon, der als Studie in Genf enthüllt wurde: «Die Resonanz war ausgesprochen positiv. Die Designer würden das Auto lieber heute als morgen bauen, und wir sind jetzt ganz gründlich am Rechnen», sagte Exportchef Thomas Hausch in Sevilla. (dpa)

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