Cadillac bietet Blackwing-Version von CT4-V und CT5-V

Cadillac bietet Blackwing-Version von CT4-V und CT5-V
Die Limousinen CT4-V und CT5-V (r.) bietet Cadillac nun als sportliche Blackwing-Versionen an. © Cadillac

Cadillac GM will ab 2035 keine Autos mehr mit Verbrennungsmotor anbieten. Doch bis dahin bietet der US-Autobauer weiter leistungsstarke Modelle wie jetzt zwei Limousinen von Cadillac.

So hat die GM-Tochter von den Limousinen CT4-V und CT5-V zwei besonders sportliche Varianten mit Namenszusatz Blackwing auflegt.

Im Fall des kleineren 4er sorgt ein 3,6-Liter-V6 für 479 PS und rund 600 Newtonmeter Drehmoment für den Vortrieb. Er ermöglicht eine Sprintzeit auf 100 km/h in rund vier Sekunden sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 304 km/h. Im Fall des 5er wurde der Blackwing-Version ein 6,2-Liter-V8 implantiert, der 677 PS und 883 Newtonmeter bereitstellt.

In Kombination mit einer Zehngang-Automatik soll das potente Luxusmobil noch etwas antrittsstärker als der CT4-V sein und maximal 322 km/h erreichen.

Elektronisches Sperrdifferenzial an Bord

Zum Rüstzeug beider Performance-Versionen gehören ein elektronisches Sperrdifferenzial, ein sportlicher abgestimmtes Adaptiv-Fahrwerk sowie größer dimensionierte Bremsen. Gegen Aufpreis werden außerdem Carbon-Keramik-Stopper angeboten.

Zu den optischen Besonderheiten gehören Frontsplitter, Schweller, Heckdiffusor, Voll-LED-Scheinwerfer sowie spezielle Designs für Frontschürze und Kühlergrill. Innen gibt es Sportlenkrad und Sportsitze sowie ein im Infotainmentsystem aktivierbaren Trackmodus, der unter anderem Rundenzeiten anzeigen kann. Die Preise der bereits bestellbaren und ab Sommer in den USA verfügbaren Sportlimousinen liegen bei umgerechnet rund 50.000 beziehungsweise 70.000 Euro.

Langsamer Abschied vom Verbrenner

Ende Januar hatte GM-Chefin Marry Barra wissen lassen, dass der größte Autobauer der USA ab 2035 nur noch komplett emissionsfreie Fahrzeuge anbieten wird. „General Motors schließt sich Regierungen und Unternehmen rund um den Globus bei der Arbeit für eine sicherere, grünere und bessere Welt an“, hatte Barra gesagt. GM steckt sich damit ehrgeizigere Klimaziele als andere Autobauer, doch die Entscheidung erfolgt auch auf politischen Druck hin.

So hat etwa der bevölkerungsreichste US-Bundesstaat Kalifornien bereits angekündigt, ab 2035 keine neuen Benziner und Dieselwagen mehr zuzulassen. Kalifornien ist der regional größte US-Automarkt und gilt als Vorreiter in Sachen Klimaschutz, dessen Abgasregeln viele andere US-Staaten folgen. Derzeit tun sich US-Konzerne ohnehin gern engagiert beim Thema Klimaschutz hervor, der neue Präsident Joe Biden misst diesem anders als Vorgänger Donald Trump große Bedeutung bei. (SP-X/dpa)

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