Audi A6 L E-Tron: Speziell für China

Neue Plug-in-Hybridverison

Audi A6 L E-Tron: Speziell für China
Der Audi A6 L war bisher in China sehr beliebt. © Audi

Audi bringt in China den A6 mit einer neuen Plug-in-Hybridversion auf den Markt. Dabei dient als Basis die speziell aufgelegte Langversion der Business-Limousine.

Audi bringt in China eine Plug-in-Hybridversion des A6 auf die Straße. Als Basis dient die speziell für den dortigen Markt aufgelegte Langversion der Business-Limousine. Nach Deutschland wird das im Rahmen des Joint-Ventures mit dem chinesischen Hersteller FAW gebaute Modell nicht kommen.

Audi A6 L E-Tron auch rein elektrisch unterwegs

Zum genauen Zeitplan sowie zu den technischen Daten äußern sich die Ingolstädter noch nicht. Das A6 E-Tron genannte Serienmodell dürfte jedoch in den nächsten zwei bis drei Jahren starten und dabei Elemente einer 2012 auf der Messe in Peking gezeigten Studie übernehmen.

Dort sorgte die Kombination aus einem 155 kW/211 PS starken Vierzylinderbenziner und einem Elektromotor mit 70 kW/95 PS für Vortrieb. Die rein elektrische Reichweite war mit 80 Kilometern angegeben.

Audi setzt in China auf Hybrid

In Deutschland wird der A6 wohl erst in der gegen Ende des Jahrzehnts erwarteten fünften Generation einen Plug-in-Hybridantrieb bekommen. Zunächst bringt die VW-Tochter im Herbst den A3 E-Tron mit der Technik auf den Markt, 2015 soll mit dem A4 E-Tron auch das erste Längsmotor-Modell den Plug-in-Hybridantrieb erhalten. Zudem dürften die SUV-Modelle Q5 und Q7 künftig an der Steckdose aufladbar sein.

Audi setzt in China auf die neue Linie der Regierung. Diese hat sich von der Vorstellung verabschiedet, mit reinen Elektroautos die Verkehrs- und Umweltprobleme des Landes lösen zu können. Zu groß sind die Probleme mit der Ladeinfrastruktur. Stattdessen soll nun der Hybrid-Antrieb gefördert werden. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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