Audi A3 erhält Systeme aus der Luxusliga

Facelift des Kompakten

Audi A3 erhält Systeme aus der Luxusliga
Audi hat den A3 überarbeitet. © Audi

Audi modernisiert den A3. Beim kompakten Premiumvertreter der VW-Tochter aus Ingolstadt steht das Thema Sicherheit an erster Stelle. Zudem wird erstmals ein Dreizylinder eingesetzt.

Audi überarbeitet den A3: Zur Hälfte seiner Laufzeit bekommt der vornehme Vetter des VW Golf neben einem aufgefrischten Design neue Motoren und eine modernisierte Elektronik-Ausstattung.

Das Update gilt für Drei- und Fünftürer, Limousine und Cabrio und geht im Sommer in den Verkauf, teilte der Hersteller in Ingolstadt mit. Die Preise sollen bei 23.300 Euro beginnen.

Audi A3 mit erweitertem Stauassistenten

Hinzu sollen Assistenz- und Anzeigesysteme aus der Luxusliga kommen. So bekommt der A3 laut Audi einen erweiterten Stau-Assistenten, der nicht nur den Abstand hält und automatisch wieder anfährt, sondern kurzfristig auch lenkt.

Außerdem gibt es eine weiterentwickelte Fußgänger-Erkennung, eine Querverkehrs-Warnung und das virtuelle Cockpit mit komplett animierten Anzeigen. Auch das Infotainment wurde aktualisiert, lässt sich nun mit erweiterter Sprachsteuerung bedienen. Als weitere Technologie-Premiere im Segment feiert Audi die optionalen LED-Scheinwerfer mit individuell steuerbarem Matrix-Licht.

Audi A3 erstmals mit Dreizylinder

Unter den jeweils drei Benzinern und Dieseln mit 81 kW/110 PS bis 140 kW/190 PS sind zwei neue Motoren: Für die Einstiegsversion gibt es laut Audi künftig erstmals einen Dreizylinder. Der 1,0 Liter große Motor leistet 85 kW/115 PS und kommt auf bis zu 200 Nm. Ebenfalls neu ist der 2,0 Liter große TFSI-Benziner an der Spitze der Motorpalette, der nun serienmäßig mit einer Doppelkupplung mit sieben statt sechs Gängen kombiniert wird.

Als weitere Antriebsvarianten gibt es den A3 E-Tron mit Plug-in-Hybrid im fünftürigen Sportback, den A3 G-Tron mit einem auf Erdgas ausgelegten 1,4-Liter-Benziner mit 81 kW/110 PS sowie den S3 Sportback. Er legt mit der Modellpflege in der Leistung noch einmal etwas zu und steht nun mit 228 kW/310 PS in der Liste. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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