Premium für die Kleinwagenklasse

Audi A1

Audi bringt im Sommer den A1 als Konkurrenz zum Mini. Seine Premiere feiert der Cityflitzer aus Ingolstadt auf dem Genfer Autosalon.

Als Premium-Kleinwagen will der Audi A1 im Sommer vor allem dem Mini von BMW Konkurrenz machen. Der Cityflitzer wird mit Spannung erwartet, da Audis letzter Versuch in dieser Klasse missglückt war. Der zwischen 1999 und 2005 angebotene A2 war technisch zwar hervorragend, aber aufgrund seiner ungewohnten Optik und seines recht hohen Preises floppte er wirtschaftlich. Das soll sich mit dem A1 nicht wiederholen, auch wenn der Kleine mit einem Einstiegspreis von knapp 17.000 Euro nicht günstig sein wird.

Fertigung seit Oktober

Überzeugen soll der 3,97 Meter lange Ingolstädter vor allem durch seine dynamisch-elegante Erscheinung und aufpolierte Technik vom Schwestermodell Polo. Der kleine Audi erhält ausschließlich aufgeladene Motoren, so dass zwei Benzin- und zwei Dieselaggregate mit einem Leistungsband von 63 kW/86 PS bis 90 kW/122 PS zur Wahl stehen.

Ansprechen soll der Kleinwagen in erster Linie Zweitwagenkäufer mit hohem Komfortbedürfnis. Seit Mitte Oktober 2009 wird der Mini-Konkurrent in Werk Brüssel gefertigt. Die Produktionsstätte in der belgischen Hauptstadt, in der bislang der kompakte A3 und die alte Generation des VW Polo vom Band rollten, wurde für die A1-Fertigung an 88 Stellen umgebaut. Dafür und für die Qualifizierung der Mitarbeiter investierte Audi 285 Millionen Euro. Der Öffentlichkeit präsentiert wird der Neue auf dem Genfer Salon (4. bis 14. März). (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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