Beim Laden von Elektroautos kommen unterschiedliche Abrechnungssysteme zum Einsatz. ZF, UBS und innogy Innovation Hub überwinden mit dem Car eWallet mehre Bezahlschranken vom Auto aus.
Karten- und Abrechnungssysteme sind nicht nur für Elektroautofahrer Hürden beim Bezahlen. ZF, UBS und innogy Innovation Hub haben eine so genannte Car eWallet entwickelt, mit der nicht nur die Gebühren beim Laden schon während des Ladevorgangs abgerechnet werden.
Neben der „on-the-go"-Bezahlung der Ladegebühren kann die Car eWallet auch mobil die Autobahnmaut ebenso abbuchen wie auch Parkgebühren. Auch die Entgegennahme von Zahlungen ist möglich.
Feldtest ab diesem Jahr
Dabei wird die Car eWallet am heimischen PC oder mit einer speziellen App mit Geld gespeist, das dann dem Fahrer während der Fahrt zur Verfügung steht. Bei einer möglichen Maut zahlt die im Auto installierte digitale Geldbörse den fälligen Betrag, der Fahrer kann dann die bargeldlose Spur nehmen und erspart sich lange Wartezeiten.
Auch bei induktiven Ladungen – wenn sie einmal kommen – können selbst die kleinsten Geldbeträge abgebucht werden. Online kann der Nutzer die Transaktionen verfolgen. Zudem kann das Auto über Car eWallet auch als Paketstation genutzt werden, sodass Lieferungen an einen bestimmten Punkt möglich sind. Für 2017 planen die drei Partner einen Feldtest mit dem Car eWallet. (AG/TF)