Car eWallet: Automobile Geldbörse

Entwicklung von ZF, UBS und Innogy

Car eWallet: Automobile Geldbörse
Mit dem Car eWallet werden Gebühren online abgebucht © ZF

Beim Laden von Elektroautos kommen unterschiedliche Abrechnungssysteme zum Einsatz. ZF, UBS und innogy Innovation Hub überwinden mit dem Car eWallet mehre Bezahlschranken vom Auto aus.

Karten- und Abrechnungssysteme sind nicht nur für Elektroautofahrer Hürden beim Bezahlen. ZF, UBS und innogy Innovation Hub haben eine so genannte Car eWallet entwickelt, mit der nicht nur die Gebühren beim Laden schon während des Ladevorgangs abgerechnet werden.

Neben der „on-the-go"-Bezahlung der Ladegebühren kann die Car eWallet auch mobil die Autobahnmaut ebenso abbuchen wie auch Parkgebühren. Auch die Entgegennahme von Zahlungen ist möglich.

Feldtest ab diesem Jahr

Dabei wird die Car eWallet am heimischen PC oder mit einer speziellen App mit Geld gespeist, das dann dem Fahrer während der Fahrt zur Verfügung steht. Bei einer möglichen Maut zahlt die im Auto installierte digitale Geldbörse den fälligen Betrag, der Fahrer kann dann die bargeldlose Spur nehmen und erspart sich lange Wartezeiten.

Auch bei induktiven Ladungen – wenn sie einmal kommen – können selbst die kleinsten Geldbeträge abgebucht werden. Online kann der Nutzer die Transaktionen verfolgen. Zudem kann das Auto über Car eWallet auch als Paketstation genutzt werden, sodass Lieferungen an einen bestimmten Punkt möglich sind. Für 2017 planen die drei Partner einen Feldtest mit dem Car eWallet. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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