ZF-Chef Stefan Sommer hat die Umsatzziele des Zulieferers für das zurückliegende Jahr bekräftigt. Zugleich hat sich das Unternehmen vorgenommen, die Führungsrolle beim vernetzten Fahren einzunehmen.
Der Friedrichshafener Zulieferer ZF wird sein angepeiltes Umsatzziel von 29 bis 30 Milliarden Euro für das zurückliegende Jahr erreichen. Das kündigte ZF-Chef Stefan Sommer auf der Detroit Autoshow an. Seine Geschäfts-Zahlen wird der Konzern bei seiner Bilanzpressekonferenz am 22. März präsentieren.
USA stabiler Markt
Mit Blick auf das neue Jahr zeigte sich Sommer durchaus optimistisch, auch wenn es „in den Märkten“ Licht und Schatten gäbe. Dabei stufte der ZF-Chef die USA als einen robusten Markt mit einer weiterhin guten Entwicklungen in. Das treffe auch auf europäische Märkte wie Spanien und Großbritannien zu. „Auch der chinesische Markt wird trotz einer reduzierten Dynamik weiter deutlich wachsen“, sagte Sommer. Weiterhin kritisch stelle sich indes die Situation in Brasilien und Russland dar. Hier sei noch keine Erholung feststellbar.
Mit Blick auf die zunehmenden Vernetzung der Fahrzeuge peilt Sommer in diesem Bereich eine Führungsrolle an. „Nach der Übernahme von TRW wollen wir führend in der intelligenten Vernetzung mechanischer Komponenten werden“, sagte Sommer. „Das ist eine Stärke, die so keiner unserer Wettbewerber hat. Wir werden im nächsten Jahr mit einem breiter aufgestellten Produktportfolio auftreten und gleichzeitig Kosten sparen können, weil wir mit der Integration von ZF TRW gut vorankommen.“ Die weitere Integration von TRW und der Aufbau der neuen Einheit E-Mobility sei zusammen mit der Verbesserung der Kostenstrukturen einer der bestimmenden Themen in 2016, so Sommer weiter. (AG/FM)