ZF sMotion lässt Autos schweben

Vollaktives Fahrwerksystem

ZF sMotion lässt Autos schweben
ZF bügelt mit dem Fahrwerk sMotion Unebenheiten aus. © ZF

ZF sorgt für ein Mehr an Sicherheit und Komfort. Mit dem Fahrwerkssystem sMotion werden störende Bodenwellen oder Schlaglöcher ausgebügelt.

ZF federt das Auto ab. Mit dem vollaktiven Fahrwerksystem sMotion werden störende Aufbaubewegungen bei Bodenwellen oder Schlaglöchern hinweggefedert. Fahrzeuginsassen können so komfortabel im Innenraum arbeiten oder entspannen. Eine Voraussetzung im Hinblick auf das automatisierte Fahren.

„Bei der Entwicklung hin zum vollautomatisierten und autonomen Fahren kommt dem Fahrwerk eine Schlüsselrolle zu“, sagt Holger Klein, Leiter der Division Pkw-Fahrwerktechnik bei ZF. „Denn spätestens wenn der Autopilot das Steuer übernimmt, wollen alle Insassen vom Fahrgeschehen buchstäblich in Ruhe gelassen werden. Unser neues vollaktives Fahrwerksystem sMotion kann diesen Wunsch erfüllen.“

Intelligenter Aktuator steuert Ein- und Ausfedern

Dabei wird das Ein- oder Ausfedern des Wagens per intelligenten Aktuator gesteuert und der jeweiligen Straßensituation angepasst. Durch den Ausgleich durch das Dämpfersystem wird zugleich die Sicherheit des Wagens und der Insassen optimiert, da störende Bewegungen aufgrund des sich verändernden Untergrunds fast gänzlich wegfallen.

„Insassen bekommen damit das Gefühl, mit unerschütterlicher Gelassenheit über Unebenheiten jeglicher Art hinwegzuschweben“, so Klein. Zugleich verringert sMotion die typischen Nickbewegungen beim Verzögern oder Beschleunigen. Auch Wankbewegungen tauchen nicht mehr auf. Der Elektronik hält den Wagen in der Kurve in der Waagerechten.

sMotion sendet Daten an die Cloud

Durch die Vernetzung mit Kameras und Sensoren tastet das System die Fahrbahnbeschaffenheit bereits im Voraus ab und bereitet das Auto auf die bevorstehende Welle vor. Anschließend sendet sMotion die Daten an die Cloud weiter und warnt auf diese Weise folgende Fahrzeuge.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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