Steigende Unfallzahlen durch Schlafdefizit

Folge der Zeitumstellung

Am letzten Sonntag im März ist es wieder soweit. Dann wird von der Winter- auf die Sommerzeit umgestellt. Für die Autofahrer bedeutet das einen Anstieg der Unfallzahlen.

Die Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit lässt die Zahl der Straßenverkehrsunfälle in Deutschland deutlich ansteigen. Darauf verweist nun der Auto Club Europa (ACE) unter Berufung auf das Statistische Bundesamt. So sind zum Beispiel im März 2008 circa 21 457 Unfälle verzeichnet worden. Im April desselben Jahres, also nach der Sommerzeit-Umstellung, sind dagegen 25 105 Unfälle registriert worden, ein Anstieg von 17 Prozent. Im Jahr 2005 sind die Zahlen sogar um 28 Prozent von 21 647 im März auf 27 629 im April gestiegen.

Ursache: Schlafdefizite

Als Ursachen werden Schlafdefizite, Witterungseinflüsse, verändertes Verkehrsaufkommen oder ein unbesorgter Fahrstil aufgrund der aufkommenden Frühlingsgefühle vermutet. Nach der Zeitumstellung sollten Autofahrer wegen des Mini-Jetlags demnach besonders vorsichtig unterwegs sein. (mid)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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