Langfristig mit Wasserstofftechnik

BMW

Eine missverständliche Interpretation eines Interviews mit dem BMW-Entwicklungsvorstandes Klaus Draeger hat Verwirrung gestiftet. Fest steht aber, dass BMW weiter in die Wasserstofftechnik investieren wird.

Die Verwirrung war gegeben. In einem Interview mit dem Handelsblatt hatte BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Draeger erklärt, dass BMW vorerst keine neue Wasserstoff-Testflotte auf den Markt schicken werde. Die darauf Interpretation des Ausstiegs aus der Wasserstofftechnologie führte aber in die Irre. «Wir werden das Thema weiterverfolgen», sagte BMW-Pressesprecher Manfred Poschenrieder der Autogazette.

Zwei Säulen

Sein Kollege Ralf Huber klärt den Verhalt auf: «In dem Interview heißt es: 'Wir werden momentan keine Wasserstoff-Testflotten auf den Markt schicken, arbeiten aber weiter an der Basistechnologie, zum Beispiel am Tank.'»

Dabei setzen die Münchner auf zwei Stränge der alternativer Antriebe. «Wir haben zwei Säulen», sagt Huber, «kurzfristig ist es der Elektroantrieb, bei dem wir in nicht so ferner Zukunft ein Modell auf den Markt bringen werden. Langfristig ist es der Wasserstoffantrieb. Da gibt es zwar keine neuen Fahrzeuge, aber wir arbeiten an anderen Themen wie zum Beispiel der Speicherung.» (AG)

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