VW mit neuem Auslieferungsrekord

Nach erstem Halbjahr

Der VW-Konzern hat in den ersten sechs Monaten des Jahres einen neuen Auslieferungsrekord aufgestellt. Insgesamt wurden mehr als vier Millionen Autos an Kunden übergeben.

Europas größter Autobauer Volkswagen hat im ersten Halbjahr einen neuen Auslieferungsrekord aufgestellt. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, wurden weltweit insgesamt 4,09 Millionen Fahrzeuge an Kunden übergeben. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist die ein Plus von 14,1 Prozent. VW-Chef Martin Winterkorn hatte bereits zu Wochenbeginn bei der Präsentation des neuen VW-Beetle erklärt, dass der Autobauer in den ersten sechs Monaten mehr als vier Millionen Autos ausgeliefert hätte. Der Absatz der Wolfsburger entwickelte sich damit besser als der Weltmarkt, der nur ein Wachstum von 6,1 Prozent vermelden konnte.

Klingler: Zweites Halbjahr kein Selbstläufer

„Auch für das zweite Halbjahr sind wir zuversichtlich, dass wir aufgrund unserer sehr überzeugenden Modellpalette besser abschneiden werden als der weltweite Automobilmarkt“, sagte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler. Für das zweite Halbjahr warnte Klingler indes vor Euphorie. „Das zweite Halbjahr wird kein Selbstläufer. Vor uns liegt viel Arbeit, um die Auslieferungen auch in der zweiten Jahreshälfte auf hohem Niveau zu halten.“

Besonders positiv entwickelte sich der Absatz in Nordamerika. Hier stiegen die Verkäufe bis zum Juni um 21,2 Prozent auf 319.100 Fahrzeuge. Davon entfielen allein 211.100 Auslieferungen auf die USA, ein Plus von 20,4 Prozent. In China als größtem Einzelmarkt wurden 1,11 Millionen Einheiten (Plus 16,4 Prozent) ausgeliefert. Auf den europäischen Markt entfielen 1,90 Millionen Autos (Plus 9,3 Prozent). Im Heimatmarkt Deutschland erreichte der VW-Konzern auf 580.600 Auslieferung, ein Plus von 9,3 Prozent. (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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