Suzuki denkt über einen Ausbau der Zusammenarbeit mit Fiat nach. Seit Jahren laufe die Kooperation mit den Italienern sehr vertrauensvoll, sagte ein Suzuki-Manager. Das Verhältnis mit VW stellt sich indes schwierig dar.
Der japanische Autobauer Suzuki liebäugelt einem Medienbericht zufolge mit einer stärkeren Zusammenarbeit mit Fiat. «Die Zusammenarbeit mit Fiat verläuft seit Jahren sehr gut und vertrauensvoll. Es ist gut vorstellbar, dass eine Vertiefung der Partnerschaft zu beiderseitigem Vorteil wäre», zitierte die «Automobilwoche» einen hochrangigen Suzuki-Manager. Die Kooperation mit VW sei dagegen immer noch im Stadium der Prüfung. Ergebnisse gebe es noch nicht.
Probleme mit VW
Volkswagen hatte sich mit 19,9 Prozent an dem japanischen Kleinwagen- und Motorradhersteller Suzuki beteiligt. VW hofft, von der Kompetenz der Japaner beim Bau günstiger Kleinwagen und ihrer starken Marktstellung in Schwellenländern zu profitieren. Suzuki erhofft sich Zugang zu Zukunftstechnologien.
Hans Demant, bei VW für die internationale Zusammenarbeit zuständig, räumte in der «Automobilwoche» Schwierigkeiten zwischen beiden Herstellern ein. Volkswagen und Suzuki seien eigenständige Unternehmen mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen. «Die Zusammenarbeit muss daher mit Bedacht entwickelt werden. Dies dauert leider etwas länger als ursprünglich erwartet», sagte er dem Branchenblatt. (dpa)