Streit zwischen Suzuki und VW geht weiter

Frist bis Ende September

Streit zwischen Suzuki und VW geht weiter
Die Allianz zwischen VW und Suzuki ist beendet. © dpa

Bei der Partnerschaft zwischen Suzuki und VW wird der Konfrontationskurs fortgesetzt. Suzuki verlangt von VW die Rücknahme der Vorwürfe wegen Vertragsbruchs.

Der Streit zwischen Volkswagen und Suzuki geht in die nächste Runde. Der japanische Autobauer forderte VW auf, dessen Vorwürfe bis Ende September zurückzunehmen. «Suzuki hat niemals die Vereinbarung mit VW gebrochen», sagte Suzuki-Chef Osamu Suzuki laut Mitteilung am Donnerstag. VW wirft den Japanern vor, gegen den Kooperationsvertrag verstoßen zu haben, weil sie Dieselmotoren von Fiat beziehen wollen.

Kein gemeinsames Projekt bisher zwischen VW und Suzuki

Volkswagen und Suzuki hatten im Dezember 2009 eine Partnerschaft geschlossen. Damals übernahm VW knapp 20 Prozent an dem japanischen Kleinwagenspezialisten. Seither ist aber kein gemeinsames Projekt zustande gekommen.

Die Partnerschaft bringe Suzuki nicht die erwarteten Vorteile und habe sich mehr und mehr als Klotz am Bein für die unternehmerische Eigenständigkeit des Unternehmens entwickelt, sagte Suzuki. Die Japaner dringen auf eine Auflösung der Kapitalverflechtung. VW will bislang aber an seinem Engagement festhalten. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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