China stoppt Produktion von Spritschluckern

Kein aktuelles deutsches Modell dabei

China stoppt Produktion von Spritschluckern
Die chinesische Regierung kämpft gegen die Luftverschmutzung. © dpa

China hat 553 Automodelle auf die schwarze Liste gepackt. Die Regierung untersagt die Produktion der Spritschlucker. Die aktuellen Modelle deutscher Hersteller sind nicht betroffen.

China hat zum Jahresanfang die Produktion von 553 Automodellen untersagt, die besonders viel Benzin verbrauchen. Nach einem Bericht der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua sind auch Modelle des Volkswagenkonzerns und von Daimler auf der Liste.

Doch berichtete ein Volkswagensprecher am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Peking, das genannte Modell sei ohnehin nicht mehr in der Produktion. «Es betrifft keines der aktuell in Produktion befindlichen Modelle.»

China verschärft Kampf gegen Luftverschmutzung

Es sei eher eine normale Mitteilung von chinesischer Seite über die jetzt geltenden neuen Verbrauchswerte. Alle derzeit produzierten Modelle des Volkswagen-Konzerns entsprächen diesen Anforderungen, sagte der Sprecher. Die 553 Modelle stammen von chinesischen Herstellern und einigen Joint Ventures. Namentlich genannt wurden auch die chinesischen Produzenten Chery sowie Dongfeng, der mit Peugeot-Citroën kooperiert.

Wie die Staatsagentur Xinhua schrieb, verschärfe China wegen des Kampfes gegen die Luftverschmutzung die Emissionsvorgaben weiter und ermutige zur Nutzung von elektrischen Autos, indem Käufer in den nächsten drei Jahren weiter Steuervorteile genießen könnten. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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