VW steigt in das Segment der Mini-Geländewagen ein. Geländetaugliche Fahrzeuge sollen auf Basis der beiden kleinsten Modelle des Autobauers entstehen.
Europas größter Autobauer Volkswagen will einem Pressebericht zufolge seine Geländewagenpalette um kleinere Modelle ergänzen. Nach den großen Geländewagen Touareg und Tiguan gelte der Bau eines geländetauglichen Autos auf Basis des Polos intern als ebenso sicher wie die Produktion einer Offroad-Variante des neuen Kleinstwagens Up, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Konzernkreise.
Opel mit dem Mokka als Vorreiter
Offiziell hielt sich sich Volkswagen in der Zeitung mit Ankündigungen zu den kleineren sogenannten Sport Utility Vehicles (SUV) zurück. "Wir schauen uns alles an. SUVs sind sehr interessant. Noch liegt aber keine Entscheidung vor", zitierte das Blatt einen VW-Sprecher.
Für Aufsehen sorgte aber laut Zeitung eine bereits auf mehreren Messen gezeigte Studie namens "Buggy Up" auf Basis des in Bratislava gebauten neuen VW-Winzlings Up. "Das sind Themen, mit denen man sich beschäftigen muss", sagte der Slowakei-Chef des Autobauers, Albrecht Reimold, der Zeitung. Der Wolfsburger Konzern würde mit einem geländegängigen Einstiegsmodell auf Up-Basis in Preisregionen deutlich unter 20.000 Euro vorstoßen.
Bereits Ende des Jahres wird Opel mit dem Mokka einen kleinen SUV in den Markt einführen und somit das neue Segment gründen. Peugeot hatte auf der Automesse in Peking Ende April die Studie Urban Crossover vorgestellt. (AG/dpa)