VW Polo R WRC: Stärkster Serienpolo aller Zeiten

Spritziges Sondermodell

VW Polo R WRC: Stärkster Serienpolo aller Zeiten
Der VW Polo R WRC ist auf 2500 Einheiten limitiert. © VW

Mit einem speziellen Polo wird VW in der kommenden Saison bei der Rallye-WM antreten. Das Sondermodell für den Alltag richtet sich nicht nur optisch am kleinen Boliden aus.

Den Einstieg in die World Rallye Champhionship (WRC) feiert Volkswagen nicht nur mit einem neuen Rennwagen, sondern auch mit einem neuen Sondermodell. Der VW Polo R WRC in der auffälligen weiß-blauen Lackierung lehnt sich stark an dem Rennwagen an und wird von einem 2,0-Liter-Benziner mit 162 kW/220 PS und 350 Newtonmetern Drehmoment angetrieben. Den Standardspurt von 0 auf 100 km/h erledigt der Kleinwagen damit in 6,4 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 243 km/h. Die Leistung hat ihren Preis: 33.900 Euro müssen Motorsportbegeisterte für den schnellsten Serien-Polo aller Zeiten mindestens anlegen. Das bisher stärkste Modell, der Polo GTI mit 180 PS, kostet mindestens 22.925 Euro.

VW Polo R WRC auf 2500 Einheiten limitiert

Optisch ist das Sondermodell neben der Lackierung unter anderem an den breiten Stoßfängern, der tief herunter gezogenen Frontschürze mit großen Lufteinlässen, dem breiten Dachspoiler und dem Diffusor zu erkennen. Dazu gesellen sich Sportfahrwerk, 18-Zoll-Räder, blau lackierte Bremssättel und Xenon-Scheinwerfer. Im Innenraum kommen Sportsitze mit WRC-Logo, Alcantara, Multifunktionslenkrad und ein sportlicher Tacho zum Einsatz.

Fans müssen sich aber noch gedulden. Das auf 2500 Einheiten limitierte Sondermodell ist zwar ab sofort bestellbar, kommt aber erst im September 2013 auf den Markt. Die 315 PS-Rennversion des VW Polo R WRC geht am 15. Januar erstmals bei der Rallye Monte Carlo an den Start. Der 1200 Kilogramm leichte Kleinwagen rennt in 3,9 Sekunden auf Tempo 100 und soll bei der berühmten Rallye Volkswagen auch als sportliche Marke präsentieren. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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