VW T-Roc: Willkommen in der Mini-SUV-Welt

Konkurrenz zu Opel Mokka

VW T-Roc: Willkommen in der Mini-SUV-Welt
VW T-Roc neu © VW enthüllt in Genf die Mini-SUV-Studie T-Roc.

VW startet einmal mehr später. Die Wolfsburger stellen auf dem Automobilsalon in Genf die Studie T-Roc vor, die später als Serienmodell das Segment der Mini-SUV durcheinanderwirbeln soll.

VW will mit einem kleinen Geländewagen gegen Autos wie den Opel Mokka und Ford EcoSport antreten. Für den Genfer Autosalon (Publikumstage: 6. bis 16. März) hat der Wolfsburger Hersteller eine Designstudie angekündigt, aus der in Zukunft ein SUV im Format des Polo werden könnte. Das Schaustück trägt den Namen T-Roc und basiert auf dem modularen Querbaukasten, teilt VW mit. Der Fünfsitzer misst in der Länge 4,18 Meter, ist 1,83 Meter breit und 1,50 Meter hoch.

VW T-Roc mit guten Serienchancen

Unter der Haube steckt ein 2,0 Liter großer Diesel, der 135 kW/184 PS und bis zu 380 Newtonmeter Drehmoment entwickelt. Für die Kraftübertragung sorgt ein Doppelkupplungsgetriebe, das mit einem variablen Allradantrieb gekoppelt ist. Dieser bietet dem Hersteller zufolge unterschiedliche Fahrprogramme für Straße, Gelände und den Einsatz im Schnee. Der 1,4 Tonnen schwere T-Roc soll sich im Schnitt mit 4,9 Litern Sprit auf 100 Kilometern begnügen (CO2-Ausstoß: 130 g/km).

Mehrfach haben VW-Manager wie Konzernentwickler Ulrich Hackenberg inzwischen betont, dass es neben dem kleinen Geländewagen Taigun, der vor allem für Schwellenländer gedacht ist, und einem großen Allradler im Stil des Cross Blue für die USA und China auch ein neues kompaktes SUV für den europäischen Markt geben soll. Deshalb hat ein Auto wie der T-Roc gute Serienchancen. Doch wie so viele Messestudien birgt auch dieser Wagen reine Spielereien: Die herausnehmbaren Dachhälften sind für die Produktion genauso unwahrscheinlich wie die mit LED-Scheinwerfern unterstützen Kameras oder der integrierte Tabletcomputer, über den sämtliche Infotainment-Funktionen gesteuert werden. (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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