Sinkender Absatz bei VW Nutzfahrzeuge

Minus 3,3 Prozent

Sinkender Absatz bei VW Nutzfahrzeuge
Der VW Amarok. © VW

Die leichten Nutzfahrzeuge von VW mussten in den ersten fünf Monaten des Jahres einen leichten Absatzrückgang hinnehmen. So sanken die Auslieferungen um 3,3 Prozent – vor allem Südamerika ist dafür verantwortlich.

Europas größter Autobauer Volkswagen hat bei seinen leichten Nutzfahrzeugen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres sinkende Verkäufe verbucht. Die Sparte, die Modelle wie den VW-Transporter (T5) baut, lieferte zwischen Anfang Januar und Ende Mai weltweit 178 400 Exemplare aus - 3,3 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das teilte die VW-Marke mit Sitz in Hannover am Montag mit.

Einbruch der Verkäufe in Südamerika

Eine wesentliche Erklärung ist der Einbruch der Südamerika-Verkäufe um 41,3 Prozent auf 17 100 Wagen. Auf dem Hauptmarkt Brasilien läuft es für die gesamte Branche schlecht. Bei VW kommt noch das Ende der dortigen Bulli-Produktion (T2) hinzu. Andererseits meldeten die VW-Nutzfahrzeuge (VWN) Besserung für Westeuropa, wo die Auslieferungen bis Ende Mai um 6,2 Prozent auf 117.500 leichte Nutzfahrzeuge zulegten. VWN baut hier den Pick-Up Amarok, Caddy und T5.

Der ebenfalls zur VWN-Sparte gehörende Großtransporter Crafter läuft in einem Gemeinschaftsprojekt bei Daimler vom Band und ist fast identisch mit dem Mercedes Sprinter. In Zukunft wird VWN den Crafter ganz allein in Polen herstellen. Zudem liefert die Marke aus Hannover Teile für die große VW-Konzernfamilie und hilft den Schwestermarken. Die Rohkarossen des Porsche Panamera beispielsweise stammen aus dem Stammwerk in Hannover-Stöcken. (dpa)

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