Der Automarkt in Deutschland hat auch zu Beginn der zweiten Jahreshälfte zugelegt. Im bisherigen Jahresverlauf gestaltet sich die Jahresbilanz ebenso positiv.
Der deutsche Automarkt bleibt nach dem Einbruch im Mai im Plus. 290.195 neu zugelassene Personenkraftwagen bedeuteten ein Wachstum von 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mit. Auch nach den bisherigen sieben Monaten liegt die Bilanz mit 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Plus. 35,5 Prozent der neuen Pkw wurden dabei auf private Halter zugelassen, der Anteil der Benzinmodelle lag bei 49,5 Prozent.
Ford knapp im Minus
Bei den deutschen Marken lag lediglich Ford knapp mit 0,7 Prozent im Minus. Smart profitiert weiterhin vom Generationswechsel und legte bei 3001 Verkäufen gleich um 81,4 Prozent zu. Auch Porsche mit 24,7 und Mini mit 12,8 Prozent wuchsen zweistellig. Bei den Premiummarken hat Mercedes mit 169.439 Neuzulassungen die Spitze knapp vor Audi behauptet. Die VW-Tochter aus Ingolstadt setzt 167.298 Fahrzeuge ab, BMW kommt nach sieben Monaten auf 143.670 Neuzulassungen. VW liegt mit einem Marktanteil von 21,8 Prozent nach sieben Monaten einsam an der Spitze.
Ebenso unumstritten führt Skoda das Feld der Importeure an. Mit 5,6 Prozent bei 107.003 Verkäufen liegt die tschechische VW-Tochter nach dem Juli vorne. Auf den Plätzen folgen Renault mit 3,3 Prozent vor Hyundai mit 3,1 Prozent. Den vierten Rang belegt Seat mit glatten drei Prozent.
Stark gefragt waren Sportwagen und Wohnmobile, die um 28,8 bzw. 28,2 Prozent zulegten. Die Mittelklasse wuchs um 22,0 Prozent. Auch der Gebrauchtwagenmarkt bleibt im Schwung. Im vergangenen Monat wechselten 669.505 Pkw den Besitzer, was einem Anstieg über 4,8 Prozent entspricht. (AG)