Die grünen Zeiten sind vorbei. Auf der New York International Automobile Show beherrschen PS die Szene. VW hält sich im Hintergrund.
Von Thomas Flehmer
Als sei nichts passiert in den vergangenen Jahren. Die Überwindung der Lehman-Krise und Ölpreise auf Allzeittief sorgen auf der New York International Auto Show für einen Rückfall in alte Zeiten. Der Ausspruch von US-Präsident Barak Obama "Yes we can" ist auf der traditionellen Messe vor allem auf PS-trächtige Mobile gemünzt. Nachhaltigkeit spielt keine Rolle.
Unter 400 PS geht nichts. Mercedes liegt dabei mit den gerade mal 401 Pferden beim AMG E 43 oder dem AMG C63 Cabrio eher im unteren Bereich. Audi verpasst dem R8 Spyder gleich 610 PS, mit denen 310 Stundenkilometer angesteuert werden. "Mit spontaner Gasannahme, schnellem Hochdrehen und unnachahmlichem Klang sorgt der 5.2 FSI Saugmotor im neuen Audi R8 Spyder für Emotion pur", sagt Entwicklungsvorstand Stefan Knirsch. "im Vergleich zum R8 Coupé wird der Motorsound im offenen Hochleistungssportwagen jetzt noch intensiver erlebbar."
Ford Mustang für Autovermieter Hertz
Intensive Erlebnisse bietet auch Ford mit dem auf gerade einmal 140 Einheiten limitierten Mustang Shelby GT-H. Das "H" steht dabei für Hertz.
Denn nur bei diesem Autovermieter besteht an amerikanischen Flughäfen die Möglichkeit, dieses limitierte Modell zu erleben und es mit ihm dann richtig krachen zu lassen, sofern das auf den Straßen in den USA mit seinen Geschwindigkeitsgrenzen überhaupt möglich ist.
Offen für alle ist Nissans modernisierter GT-R, der nun auf 570 PS zurückgreift. "Wir haben die Leistungsgrenzen erneut ausgereizt, die neue Version ist potenter denn je", sagt Baureihen-Leiter Hiroshi Tamura, "gleichzeitig heben wir das gesamte Fahrerlebnis mit weiteren Verbesserungen auf ein völlig neues Niveau. Wir sind stolz, den ultimativen GT-R vorzustellen, der atemberaubende Performance, ungekannte Kultiviertheit und eine reiche Rennsport-Geschichte miteinander verbindet."
Nissan Titan greift Ford F-Serie an
Für den Rennsport wäre auch der Chevrolet Camaro ZL1 mit 649 PS geeignet. Die Amis haben bei ihrem Heimspiel, das schon seit 1900 existiert, groß aufgefahren. Waren vor vier Jahren die Hallen im Untergeschoss des Javits Center für alternative Antriebe vorgesehen, so haben sich Trucks, Pickups und Sportwagen ihr angestammtes Terrain wieder zurückerobert.
Jeep verbaut im Cherokee "Trackhawk" den Hellcat-Motor mit 717 PS. Bei Nissan heißt es "Omen est Nomen". Der Titan misst sich mit dem in den USA sehr beliebten F-Serie von Ford, dem meistverkauften Pickup weltweit. Ohne Leistungssteigerung kommt Mazda beim MX-5 aus. Die Japaner haben den Roadster in einen Targa verwandelt, dessen Dach versenkt werden kann.
VW-Stand in der hintersten Ecke
Für den Rennsport wäre auch der Chevrolet Camaro ZL1 mit 649 PS geeignet. Die Amis haben bei ihrem Heimspiel, das schon seit 1900 existiert, groß aufgefahren. Waren vor vier Jahren die Hallen im Untergeschoss des Javits Center für alternative Antriebe vorgesehen, so haben sich Trucks, Pickups und Sportwagen ihr angestammtes Terrain wieder zurückerobert.
Jeep verbaut im Cherokee "Trackhawk" den Hellcat-Motor mit 717 PS. Bei Nissan heißt es "Omen est Nomen". Der Titan misst sich mit dem in den USA sehr beliebten F-Serie von Ford, dem meistverkauften Pickup weltweit. Ohne Leistungssteigerung kommt Mazda beim MX-5 aus. Die Japaner haben den Roadster in einen Targa verwandelt, dessen Dach versenkt werden kann.