Geburtstagsfeier für den „Großen Karmann“

50-jähriges Jubiläum

Geburtstagsfeier für den „Großen Karmann“
Das Karmann-Gebäude in Osnabrück. © VW

Der Karmann Ghia Typ 34 wird ein halbes Jahrhundert alt. Zum 50. Geburtstag wird an diesem Wochenende am Geburtsort des „Großen Karmann“ gefeiert.

Der Karmann Ghia Typ 34, auch bekannt als der "Große Karmann", feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum. Zur Geburtstagsparty des automobilen Wunderkinds haben die drei großen deutschen Karmann Ghia Clubs nach Georgsmarienhütte bei Osnabrück eingeladen. Über 100 Exemplare des 2+2sitzen Coupés sind angemeldet, was laut den Veranstaltern einen neuen Weltrekord bedeutet.

Treffen der Generationen

Ebenso viele Besitzer des "Kleinen Karmann" - "Typ 14" genannt - nehmen an der Fete teil, darunter auch ein TC 145, die brasilianische Variante des Karmann Ghia. Die Klassik-Sparte von Volkswagen und das Wolfsburger AutoMuseum Volkswagen unterstützen das Treffen der Generationen. Volkswagen Classic hat exklusiv für die Teilnehmer des Jubiläumstreffens die Tore seiner Automobilsammlung auf dem Werksgelände von VW Osnabrück geöffnet. Neben den dort ausgestellten Schmuckstücken ist auch ein seltener Prototyp eines Karmann Ghia Typ 34 Coupé zu bewundern. Auch zwei Raritäten aus der Wolfsburger Sammlung werden mit von der Partie sein: das nie in Serie gegangene Typ 34-Cabriolet sowie ein Coupé mit elektrischem Schiebedach.

Die Wahl von Georgsmarienhütte als Veranstaltungsort für das Geburtstagsevent kommt nicht von ungefähr, sondern hat historische Gründe: 1953 stellte Wilhelm Karmann dem damaligen Generaldirektor Heinrich Nordhoff die Studie des Volkswagen Karmann Ghia Typ 14 Coupé im Casino von Georgsmarienhütte vor. Ende der Fünfziger gibt auch der Prototyp des "Großen Karmann" dort sein Debüt vor der versammelten VW-Direktion, was die Geburtsstunde zweier automobiler Klassiker von morgen war. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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