Drei Klassenbeste beim EuroNCAP

Mercedes E-Klasse ohne Konkurrenz

Drei Klassenbeste beim EuroNCAP
Der Hyundai Ioniq sicherte sich den Titel des Klassenbesten © AG/Flehmer

Die Sicherheitsorganisation EuroNCAP hat die sichersten Autos des Jahres 2016 ausgezeichnet. Neben dem VW Tiguan konnten zwei asiatische Vertreter mit alternativen Antrieben die Titel einheimsen.

Drei neue Pkw-Modelle haben den EuroNCAP-Crashtest in diesem Jahr mit Bravour absolviert. Die Hybridlimousinen Toyota Prius und Hyundai Ioniq sowie das Kompakt-SUV VW Tiguan dürfen sich daher mit dem Titel des Klassenbesten in ihrem Segment („Best in Class“) schmücken.

Ebenfalls geglänzt hat die Mercedes E-Klasse; als einziger Prüfling der Business-Klasse bleibt ihm das Label allerdings verwehrt.

Insgesamt zehn Mal fünf Sterne

Die Sicherheitsorganisation EuroNCAP lobt besonders den Notbremsassistenten des Toyota, der auch Fußgänger erkennt. In diesem Jahr wurden derartige Systeme erstmals in die Bewertung mit aufgenommen. Die Crashtest-Experten sehen das als einen der Gründe für das wachsende Angebot des Assistenten auf Seiten der Hersteller.

Auch der Hyundai Ioniq und der VW Tiguan verfügen über den Notbremshelfer mit Fußgängererkennung. Zudem schnitten sie bei in den übrigen Testkriterien gut ab. Bei der Mercedes E-Klasse lobten die Tester vor allem den Schutz von Kindern bei einem Unfall. Insgesamt testete EuroNCAP in diesem Jahr 18 Pkw und vier leichte Nutzfahrzeuge auf ihr Verhalten bei einem Unfall. Dabei gab es in 10 Fällen die Bestbewertung von fünf Sternen, vier weitere Modelle erreichten den Maximalwert zumindest in der zusätzlich getesteten Version mit optionaler Sicherheitsausstattung. Sechs Autos kamen lediglich auf drei Sterne in der Basisvariante. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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