VW-Werk Zwickau setzt Elektrobaukasten um

Erstes Modell ab 2019

VW-Werk Zwickau setzt Elektrobaukasten um
VW ist die Marke mit dem höchsten Fahrzeugbestand in Deutschland. © dpa

Das Volkswagen-Werk in Zwickau wird in zwei Jahren das erste Elektroauto nach dem Modularen Elektrobaukasten fertigen. Auch in Wolfsburg werden Fahrzeuge nach dem Prinzip produziert.

Volkswagen will in seinem Zwickauer Werk von 2019 an ein Elektrofahrzeug nach dem sogenannten Modularen Elektrobaukasten (MEB) fertigen. Damit sei Zwickau der erste Standort der Marke für das neue Verfahren, teilte Volkswagen Sachsen mit.

Bereits im vergangenen Herbst war aus dem VW-Betriebsrat zu hören gewesen, «dass die beiden ersten Fahrzeuge, die auf dem vollelektrischen Modularen Elektrobaukasten basieren, in den Werken Zwickau und Wolfsburg gebaut werden». Darauf hätten sich Vorstand und Betriebsrat geeinigt, hieß es damals.

VW-Werk fertigt Bentley- und Lamborghini-Karossen

2016 rollten in Zwickau insgesamt 282.000 Fahrzeuge der Marken Golf, Passat und Variant vom Band. Dort werden zudem Bentley-Karosserien gefertigt und nach England geliefert. Bis zum Jahresende laufen den Angaben zufolge die Vorbereitungen für die Fertigung von Karosserien für den Lamborghini Urus ab 2018.

«Die notwendigen Weichen zur weiteren Steigerung der Effizienz in Sachsen sind insgesamt gestellt - jetzt geht es an die konsequente Umsetzung», sagte VW-Markenchef Herbert Diess. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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