Die Pkw-Neuzulassungen sind im Januar sind im Vergleich mit dem Vorjahresmonat zurückgegangen. Rapide war der Abschwung in Portugal, Großbritannien und Deutschland gaben sich stabil, in Spanien wurde sogar ein Plus verzeichnet.
In der Europäischen Union sind im Januar deutlich weniger Autos verkauft worden als im gleichen Monat des Vorjahres. Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen sei im Vergleich zum Vorjahr um 7,1 Prozent auf 968.769 Fahrzeuge gesunken, teilte der europäische Branchenverband ACEA am Donnerstag mit.
VW und Daimler im Plus, BMW im Minus
Am stärksten war der Rückgang in Portugal, wo annähernd nur noch halb so viele neue Pkw zugelassen wurden wie vor einem Jahr. Aber auch die größeren Märkte wie Frankreich (minus 20,7 Prozent) und Italien (minus 16,9 Prozent) verbuchten zweistellige Rückgänge. Deutschland mit einem Minus von lediglich 0,4 Prozent und Großbritannien mit einer unveränderten Zahl an Neuzulassungen blieben stabil. Spanien konnte mit 2,5 Prozent gar ein Plus verzeichnen. Der noch sehr kleine rumänische Markt verbuchte ein Plus von 86,4 Prozent.
Unter den deutschen Herstellern konnten VW (plus 0,7 Prozent) und besonders Daimler (plus 4,6 Prozent) Zuwächse vermelden. Die Zahl der neu zugelassenen Autos aus dem Hause BMW schrumpfte hingegen (minus 6,2 Prozent). Am ärgsten traf es Renault mit einem Einbruch von einem Viertel. Zu den Gewinnern gehörten Kia (plus 30,6 Prozent) und Jaguar (plus 39,2 Prozent). (dpa)