VW leidet unter schwachem China-Geschäft

VW leidet unter schwachem China-Geschäft
Endabnahme des VW Golf im Werk Wolfsburg. © dpa

Die schwachen Automärkte in China und Südamerika belasten den VW-Absatz. Er ging im März um 4,3 Prozent zurück.

Weltweit lieferte der Konzern im März 998.900 Fahrzeuge an seine Kunden aus, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Im ersten Quartal fiel der Rückgang mit 2,8 Prozent auf rund 2,6 Millionen Fahrzeuge geringer aus.

Auf dem größten Einzelmarkt China schnitt Volkswagen den Angaben zufolge mit einem Rückgang um 9,4 Prozent auf 324.900 Stück besser ab als der Gesamtmarkt. In den ersten drei Monaten betrug das Minus dort 6,3 Prozent, 946 600 Fahrzeuge wurden ausgeliefert.

Kaufzurückhaltung in China

Der chinesische Markt ist angesichts des Handelskonflikts mit den USA durch die Kaufzurückhaltung der Kunden gedämpft. Dazu komme eine seit April geltende Mehrwertsteuersenkung. Es sei gelungen, in einem rückläufigen Weltmarkt Anteile zu gewinnen, betonte Konzern-Vertriebschef Christian Dahlheim. Er sprach von hohen Auftragsbeständen – Volkswagen blicke «etwas optimistischer» vor allem auf die zweite Jahreshälfte.

Auf dem deutschen Heimatmarkt gab es im März ein Plus von 2,4 Prozent auf 133.100 Stück. Im ersten Quartal lieferte VW hier 337.200 Fahrzeuge aus, immerhin 2,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Vor allem die USA (plus 8,2 Prozent) und Brasilien (plus 3,9 Prozent) entwickelten sich in dem Monat gut. Unter den Marken ließ VW Pkw im März mit einem Rückgang um 7,2 Prozent auf 542 700 Auslieferungen Federn, im ersten Quartal betrug der Rückgang 4,5 Prozent auf rund 1,46 Millionen Stück. Die Sportwagentochter Porsche brach bei den Auslieferungen im März um 10,6 Prozent auf 20 900 Autos ein. (dpa)

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