VW-Konzern setzt fast fünf Millionen Autos ab

Absatzplus 5,9 Prozent im ersten Halbjahr

VW-Konzern setzt fast fünf Millionen Autos ab
Der VW Polo kommt bei den Kunden an. © VW

Der VW-Konzern befindet sich unverändert auf Wachstumskurs. Im ersten Halbjahr stiegen die weltweiten Auslieferungen um 5,9 Prozent auf fast fünf Millionen Fahrzeuge an.

Europas größter Autobauer VW hat im ersten Halbjahr weltweit seinen Absatz um 5,9 Prozent auf 4,97 Millionen Fahrzeuge gesteigert, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Im Einzelmonat Juni lag das Wachstum mit 859.400 Einheiten bei 3,9 Prozent.

„Die Auslieferungen des Volkswagen Konzerns haben sich im ersten Halbjahr trotz teilweise schwieriger Marktbedingungen zufriedenstellend entwickelt. Das wirtschaftliche Umfeld bleibt in einigen Weltmärkten aber weiter angespannt", sagte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler.

USA schwächelt, VW boomt

Während in Gesamteuropa 1,99 Millionen (+6,9 Prozent) Fahrzeuge von Januar bis Juni verkauft wurden, wuchs West-Europa mit 1,05 Millionen Einheiten um 8,3 Prozent. Auf dem Heimatmarkt Deutschland wurden 613.200 Autos (+5,0 Prozent) Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Weiterhin enttäuschend läuft das Geschäft in den USA, wo mit 288.000 Fahrzeugen ein Rückgang von 5,3 Prozent zu verzeichnen ist. In China, dem größten Einzelmarkt des Konzerns, setzte der Konzern 1,81 Millionen Autos ab. Das entspricht einem Plus von 17,5 Prozent.

Die Kernmarke VW kam im ersten Halbjahr weltweit auf 3,07 Millionen (+3,8 Prozent) Auslieferungen, davon entfielen allein 1,39 Millionen (+18,5 Prozent) Fahrzeuge auf China. Die Konzerntochter Audi kam im ersten Halbjahr auf 869.400 Auslieferungen und ein Plus von 11,4 Prozent. Positiv unterwegs war auch der Sportwagenhersteller Porsche mit 87.800 verkauften Einheiten und einem Plus von 7,6 Prozent. Die VW-Tochter Skoda setzte von Januar bis Juni weltweit 522.500 Fahrzeuge (+12,5 Prozent) ab. Seat erzielte mit 200.200 Einheiten auf einen Zuwachs von 9,9 Prozent. Die Nutzfahrzeugsparte musste im ersten Halbjahr mit 217.800 Einheiten einen Rückgang von 3,9 Prozent hinnehmen. (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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