VW-Konzern mit 7,5 Millionen Verkäufen

Weltweites Plus über 10,2 Prozent

VW-Konzern mit 7,5 Millionen Verkäufen
Auslieferungstürme bei VW in Wolfsburg. © dpa

Der Volkswagen-Konzern hat seine weltweiten Verkäufe in den ersten zehn Monaten des Jahres deutlich gesteigert. Auch der Oktober wurde von fast allen Marken vergoldet.

Der Volkswagen-Konzern hat in den ersten zehn Monaten des Jahres ein weltweites Plus über 10,2 Prozent verzeichnet. Dabei knackten die Marken mit 7,5 Millionen verkauften Einheiten erstmals die Sieben-Millionenmarke in diesem Zeitraum. Bei 6,80 Millionen verkauften Einheiten im Vorjahreszeitraum fiel der Zuwachs sogar sehr deutlich aus.

Guter Oktober für VW-Konzern

Im Monat Oktober fiel das Plus bei einem Zuwachs über 14,6 Prozent noch deutlicher aus. Über 100.000 Fahrzeuge mehr konnte der Konzern verkaufen. Waren es im Oktober 2011 688.000 Einheiten, so kamen diesmal 788.700 zusammen. "Die Entwicklung des Volkswagen Konzerns im Oktober war sehr gut. In Nordamerika, China oder auch Russland haben wir wiederholt eine starke Performance gezeigt", sagte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler am Freitag in Wolfsburg, "vor allem die Märkte in Westeuropa bleiben aber weiterhin von Unsicherheiten geprägt."

So konnte der Konzern in Nordamerika die Verkäufe um 25,4 Prozent auf 681.200 Einheiten steigern, davon allein 481.100 in den USA, was einem Plus von 33,5 Prozent entspricht. In Südamerika wurden 842.200 Fahrzeuge verkauft. Im Vorjahreszeitraum waren es 777.200 gewesen.

Nur Seat im Minus

2,56 Millionen Fahrzeuge wurden in der Vertriebsregion Asien-Pazifik verkauft, davon allein 2,26 im größten Einzelmarkt China, was ein Zuwachs von 19,6 Prozent bedeutet. Dagegen fiel das Plus in Europa bei 3,1 Millionen Einheiten mit 0,9 Prozent gering aus.

Die Marke Volkswagen Pkw trug in den ersten zehn Monaten 4,72 Millionen Autos zum Erfolg bei und konnte sich um 11,2 Prozent steigern. Audi verzeichnete mit 1,22 Millionen Autos ein Plus von 12,9 Prozent. Während Skoda und VW Nutzfahrzeuge ebenfalls im einstelligen Prozentbereich punkteten, leidet Seat unter der schwierigen Situation in Westeuropa und verzeichnet bei 265.200 Verkäufen ein Minus von 9,8 Prozent. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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