VW verkauft 6,8 Millionen Autos in zehn Monaten

Absatzplus über 13,8 Prozent

VW verkauft 6,8 Millionen Autos in zehn Monaten
Der VW Caddy präsentiert sich nicht immer zuverlässig. © AG/Flehmer

Volkswagen eilt mit schnellen Schritten zum für 2018 anvisierten Ziel des weltgrößten Autoherstellers. Die konjunkturellen Unsicherheiten lassen aber für das letzte Quartal Vorsicht walten.

VW wächst langsam an die weltweite Marktführerschaft der Autohersteller heran. Von Januar bis Oktober verkaufte das Unternehmen 6,8 Millionen Fahrzeuge und verzeichnete damit ein Plus von 13,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, in dem 5,98 Millionen Autos verkauft wurden. "Die Entwicklung im bisherigen Jahresverlauf war sehr erfreulich. Auch in das vierte Quartal sind wir gut gestartet", sagte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler.

Audi knackt Millionengrenze

688.000 Einheiten wurden im zehnten Monat des Jahres verkauft, was einem Plus von 12,4 Prozent entsprach. Trotzdem warnt Klingler: "Auch in den kommenden Monaten werden wir das Marktgeschehen sehr genau beobachten, da die Entwicklung auf den weltweiten Märkten volatil bleibt."

Besonders aufgrund der bis zu ein Fünftel größeren Zuwächse in Nordamerika und der Asien-Region mit dem größten Einzelmarkt China konnte das Unternehmen weiter wachsen. Während die Marke VW Pkw weltweit 4,24 Millionen Mal verkauft wurde, lieferte Audi 1,08 Millionen Einheiten aus. Skoda trug mit 741.800 Verkäufen zum Erfolg bei, Seat steuerte 294.000 Autos hinzu. Gleich um ein Viertel steigerte die Nutzfahrzeugsparte von VW die Verkäufe. 433.600 Fahrzeuge bedeuteten einen Zuwachs von 24,3 Prozent. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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