EuroNCAP: Sternenregen vor der IAA

Mazda und Mitsubishi verpassen Höchstwertung

EuroNCAP: Sternenregen vor der IAA
Der Volvo XC90 überzeugte auch als Serienmodell. © Volvo

Beim EuroNCAP-Crashtest haben sieben Fahrzeuge die Höchstwertung erzielt. Bei zwei Modellen führte das Fehlen eines Notbrems-Assistenten zur Abwertung.

Die EuroNCAP-Chrashtest-Behörde in Brüssel hat es vor der IAA in Frankfurt noch einmal kräftig regnen lassen. Gleich sieben Modelle erhielten fünf Sterne. Neben den beiden SUV Volvo XC90 und Audi Q7 wurden der Crossover Renault Kadjar, die Vans Ford Galaxy und S-Max sowie der VW Touran und der Toyota Avensis mit der Höchstwertung bedacht.

Volvo XC90 beeindruckt besonders

Besonders der XC90 beeindruckte die Tester beim eigentlichen Crashtest sowie bei den Fahrassistenzsystemen, bei dem das schwedische SUV als erstes Fahrzeug überhaupt die maximale Punktzahl abräumte. Ein ausdrückliches Lob erhielten die drei Vans für den vorbildhaften Insassenschutz. Der Renault und der Toyota lieferten laut der Behörde eine exzellente Sicherheits-Performance ab.



Dagegen mussten sich der Mazda CX-3 und der Mitsubishi L200 mit vier Sternen begnügen. Sowohl das Mini-SUV als auch der Pickup weisen ebenso hohe Sicherheitsstandards auf, scheiterten aber an den neuen Regularien. So fehlt beiden Modellen in der Serienversion der Notbrems-Assistent. Während der Mitsubishi das System auch nicht optional anbietet, steht der Assistent bei Mazda in der Aufpreisliste. EuroNCAP schätzt aber, dass der elektronische Helfer nur selten geordert wird. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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