VW unverändert auf Wachstumskurs

8,6 Prozent Plus bis April

VW unverändert auf Wachstumskurs
Der Absatz des VW-Konzern ging zurück. © dpa

Der VW-Konzern legt beim Absatz weiter zu. In den ersten vier Monaten des Jahres konnte Europas größter Autobauer mit 2,89 Millionen weltweit abgesetzten Fahrzeugen ein Plus von 8,6 Prozent erzielen.

Europas größter Autobauer Volkswagen befindet sich unverändert in der Erfolgsspur. In den ersten vier Monaten des Jahres konnten die Wolfsburger weltweit 2,89 Millionen Fahrzeuge an Kunden übergeben und damit ein Absatzplus von 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielen, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. VW wuchs dabei stärker als der Gesamtmarkt, der um sechs Prozent zulegen konnte. Im Einzelmonat April wurden, ohne Einbeziehung der Lkw-Hersteller MAN und Scania, 732.000 Autos verkauft, ein Zuwachs von sechs Prozent.

VW-Vertriebsvorstand Christian Klingler profitiere der Konzern zwar nach wie vor von seiner attraktiven Modellpalette, doch zugleich hält die Sorge um die weitere Entwicklung der Märkte in Europa an. „Für Westeuropa rechnen wir mit einer weiteren Eintrübung der Märkte. unsere Erwartungen haben sich aktuell nach unten entwickelt.“

VW-Tochter Seat weltweit im Minus

In Gesamteuropa konnte VW mit 1,25 Millionen abgesetzten Fahrzeugen noch um 2,3 Prozent wachsen, doch in Westeuropa (ohne Deutschland) landete der Autobauer mit 661.400 Einheiten mit 5,9 Prozent im Minus. Auf dem Heimatmarkt Deutschland wurden die Verkäufe mit 387.500 Fahrzeugen um 5,6 Prozent gesteigert und auch in Zentral- und Osteuropa gab es mit 205.100 Einheiten ein Wachstum von 32 Prozent.

Auf dem größten Einzelmarkt des Konzerns in China stiegen die Verkäufe um 15,9 Prozent auf 858.900 Fahrzeuge. Positiv lief es für den Konzern auch in Nordamerika, wo man um 23 Prozent auf 247.900 Einheiten zulegen konnte. Mit Blick auf die Konzernmarken stieg bei VW-Pkw der Absatz bis April mit 1,81 Millionen Fahrzeugen um 9,4 Prozent, bei der Premiumtochter Audi wurden weltweit 471.300 (Plus 11,7 Prozent), bei Skoda 324.100 Einheiten (Plus 9,8 Prozent) ausgelierfert. Bei VW-Nutzfahrzeuge gab es ein Plus von 6,1 Prozent. Weiter Sorgenkind des VW-Konzerns bleibt die spanische Tochter Seat, die weltweit mit 105.100 Fahrzeugen ein Rückgang von 13,3 Prozent hinnehmen musste. (AG/FM)

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