Der VW-Konzern hat einen guten Start ins zweite Quartal erwischt. Die Wolfsburger konnten im Vormonat ihren Absatz um über acht Prozent steigern-
Europas größter Autobauer Volkswagen ist erfolgreich ins zweite Quartal gestartet. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, wurden im April weltweit 848.500 Einheiten abgesetzt, ein Zuwachs von 8,2 Prozent. In den ersten vier Monaten des Jahres konnten die Wolfsburger 3,25 Millionen Einheiten (+6,4 Prozent) an Kunden ausliefern.
Wie Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler sagte, habe sich das weltweite Marktumfeld dabei indes uneinheitlich präsentiert. „Während sich die Märkte in Südamerika oder auch Russland rückläufig entwickeln, wachsen die Regionen Europa und allen voran Asien-Pazifik, wo wir uns weiterhin besser entwickeln als der Gesamtmarkt“, so Klingler.
USA schwächelt, China boomt
VW konnte in Gesamt-Europa von Januar bis April mit 1,30 Millionen Fahrzeugen seinen Absatz um acht Prozent steigern. Dabei entfielen 691.200 Einheiten (+ 8,7 Prozent) auf West-Europa – hier allerdings ohne Deutschland. Auf dem Heimatmarkt stiegen die Verkäufe um sechs Prozent auf 392.300 Fahrzeuge an. In den USA läuft es indes für VW weiterhin nicht rund: hier gingen die Auslieferungen um 4,9 Prozent auf 184.300 Einheiten zurück. Weiterhin auf Erfolgskurs befindet sich der Mehrmarken-Konzern indes in China, wo mit 1,19 Millionen Fahrzeugen ein Zuwachs von 17 Prozent erzielt wurde.
Während die Kernmarke VW Pkw von Januar bis April weltweit 1,99 Millionen (+ 4,6 Prozent) Fahrzeuge an Kunden auslieferte, stieg der Absatz bei der Konzerntochter Audi nach den ersten vier Monaten des Jahres um 11,7 Prozent auf 561.900 Fahrzeuge an. Beim Sportwagenbauer Porsche wurden per April weltweit 55.000 (+ 5,2 Prozent) Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Deutlich zulegen konnte Skoda: die Tschechen kamen in den ersten vier Monaten mit 336.800 Fahrzeuge auf ein Wachstum von 13 Prozent zu. Auch bei der spanischen Tochter Seat hält der Wachstumskurs an: hier wurden von Januar bis April weltweit 127.400 Fahrzeuge (+ 8,8 Prozent) an Kunden ausgeliefert. (AG/FM)
