VW rettet sich knapp ins Absatzplus

0,2 Prozent Zuwachs im März

VW rettet sich knapp ins Absatzplus
Der VW Passat Variant. © VW

Die Absatzflaute in Europa macht auch VW zu schaffen. Die Wolfsburger konnten im März mit 864.400 Autos gerade noch ein Plus von 0,2 Prozent erzielen.

Trotz der Absatzflaute in Europa hat sich Europas größter Autobauer VW im März gerade noch vor schrumpfenden Verkaufszahlen gerettet. Im vergangenen Monat steigerten die Wolfsburger ihren konzernweiten Absatz um 0,2 Prozent auf 864-400 Autos. Positive Impulse gebe es aus Nordamerika und China, sagte Vertriebschef Christian Klingler am Freitag. Im Rest der Welt herrsche aber große Unsicherheit. «Der Einzelmonat März zeigt zudem deutlich, dass die Märkte noch schwieriger werden.»

2,27 Millionen Auslieferungen per März

In den ersten drei Monaten lieferte VW insgesamt 2,27 Millionen Autos aus, das waren gut 5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Mit fast 770 000 Fahrzeugen legte der größte Einzelmarkt China im ersten Quartal um mehr als ein Fünftel zu. In Europa sackten die Verkäufe dagegen um knapp 6 Prozent ab.

Schon die Kernmarke Volkswagen hatte im März einen Dämpfer erhalten: Die Auslieferungen sanken erstmals seit mehr als drei Jahren im Vergleich zum Vorjahresmonat um knapp ein Prozent auf gut 532.000 Stück. Bei Skoda gingen sie um 12 Prozent auf knapp 84.000 Autos zurück. Dagegen konnte Audi den Absatz um 3 Prozent auf knapp 148 000 steigern. Die Sportwagenschmiede Porsche legte sogar um ein Fünftel auf fast 15 000 Autos zu. (dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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