Die Kernmarke VW konnte im Mai ein Absatzplus von 5,5 Prozent erzielen. Die Krise auf dem europäischen Automarkt ging aber auch an den Wolfsburgern nicht vorbei.
Ungeachtet der Absatzkrise in Europa konnte die Kernmarke VW im Mai seine weltweiten Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,5 Prozent auf 503.100 Fahrzeuge steigern. Von Januar bis Mai lieferte Europas größter Autobauer 2,41 Millionen Fahrzeuge an Kunden aus, ein Zuwachs von 5,3 Prozent, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Deutliches Minus in Europa
„Die Marke Volkswagen Pkw entwickelt sich trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten insgesamt stabil, gleichzeitig aber auch sehr unterschiedlich. Während die Auslieferungen beispielsweise in China weiter zulegten, waren die Verkäufe in anderen Regionen wie Westeuropa im Mai rückläufig“, sagte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler.
Mit Blick auf Gesamteuropa musste VW von Januar bis Mai mit 688.900 Fahrzeugen ein Minus von 7,3 Prozent hinnehmen. Rückläufig waren die Auslieferungen auch auf dem Heimatmarkt Deutschland: hier musste VW mit 229.300 Fahrzeugen einen Rückgang von 10,4 Prozent hinnehmen. Dafür schrieb die Marke von Januar bis Mai in China mit 980.000 Einheiten ein Auslieferungsplus von 19,6 Prozent. Im gleichen Zeitraum konnten in den USA 169.800 Fahrzeuge (-0,4 Prozent) ausgeliefert werden. (AG/FM)
