Kernmarke VW im Februar mit kleinem Absatzplus

Krise in Europa

Kernmarke VW im Februar mit kleinem Absatzplus
Der Golf GTD wartet mit einem satten Drehmoment auf. © VW

Die Absatzkrise in Europa hat nun auch die Kernmarke VW erreicht. Der Wolfsburger Autobauer konnte im Februar nur um 0,4 Prozent zulegen.

Der VW-Konzern bekommt nun auch mit seiner Kernmarke die europäische Absatzkrise zu spüren. Im Februar konnte Europas größter Autobauer mit 401.400 weltweit abgesetzten Fahrzeugen gerade einmal ein Absatzplus von 0,4 Prozent erzielen. Nach den ersten zwei Monaten des Jahres liegt der VW-Absatz bei 893.400Fahrzeugen. Das entspricht einem Zuwachs von 9,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

„Die Marke Volkswagen Pkw konnte sich im Februar dem harten Wettbewerb und den anhaltenden Unsicherheiten in wichtigen europäischen Märkten nicht gänzlich entziehen“, sagte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler. Wie er hinzufügte, hätte man die Schwäche in Westeuropa jedoch mit „Zuwächsen in den Regionen Asien-Pazifik sowie Zentral- und Osteuropa ausgeglichen“.

Plus 30,6 Prozent in China

Volkswagen Pkw musste per Februar in Gesamteuropa mit 231.600 einen Rückgang von acht Prozent hinnehmen. In Westeuropa – hier ohne den Heimatmarkt Deutschland – schrieb VW, mit 115.800 an Kunden ausgelieferten Fahrzeugen ein Minus von 11,6 Prozent. In Deutschland lag der Rückgang in den ersten beiden Monaten des Jahres mit 77.000 Fahrzeugen bei 9,4 Prozent.

Dafür stieg der Absatz in Zentral- und Osteuropa um 8,4 Prozent auf 38.800 Einheiten, in Russland konnten die Wolfsburger mit 22.500 Fahrzeugen um 8,7 Prozent zulegen. In China als dem größten Einzelmarkt lag das Wachstum mit 392.300 Einheiten bei 30,6 Prozent. In den USA wurden mit 60.500 Fahrzeugen 4,7 Prozent mehr Einheiten abgesetzt als im Vorjahreszeitraum. (AG/FM)

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