Volvo bremst auch für Tiere

XC90 serienmäßig teilautonom unterwegs

Volvo bremst auch für Tiere
Das City Safety-System von Volvo erkennt nun auch große Tiere. © Volvo

Volvo autonomisiert nach und nach die Modellpalette. Nach der Limousine S90 erhält auch der XC90 den Pilot Assist, mit dem das SUV eigenständig im Verkehr bestehen kann.

Volvo führt das teilautonome Fahren immer mehr zur Selbstverständlichkeit. Nach der Limousine S90 erhält auch der neue Modelljahrgang des XC90 serienmäßig den so genannten Pilot Assist. Damit kann das SUV bei Geschwindigkeiten bis zu 130 km/h selbstständig Gas geben und bremsen und dabei die Spur halten.

Dank des neuen Assistenten Road Edge Detection erkennt der XC90 des Modelljahres 2017 nun auch bei Tag und Nacht Fahrbahnränder, auch wenn dort keine Markierungen vorhanden sind. Zudem lenkt das System dagegen und im Falle des Nichteingreifens des Fahrers wird das Auto abgebremst.

Volvo erleichtert Parkplatzsuche

Weiterhin erweitert der schwedische Hersteller den City Safety Notbremsassistenten, der jetzt auch Wildtiere wie Elche und Hirsche, aber auch Pferde erkennt. Aufgrund der neuen skalierbaren Plattform SPA wird auch der V90 demnächst mit den Systemen ausgestattet werden. Der Kombi der Top-Baureihe feiert aber erst noch seine Premiere auf dem Autosalon in Genf in der kommenden Woche.

Auch bei der Vernetzung schreitet Volvo weiter voran. Neben dem Musik-Streaming-Dienst Spotify kann der Fahrer des XC90 auch auf die App „Park&Pay" zurückgreifen, bei der freie Parkplätze in der Nähe angezeigt werden. Zudem können über die App die Parkgebühren abgerechnet werden.

Fernbedienung übers Smartphone

Per Smartphone lässt sich der Volvo XC90 bedienen.
Per Smartphone kann die Standheizung eingeschaltet werden Volvo

Auch kann über die Smartphone-App On Call die Verbindung zu Windows 10 auf dem hauseignen PC oder Tablett hergestellt werden, sodass Kalender-Einträge oder Navi-Einstellungen zum Fahrzeug gesendet werden können.

Über so genannte Wearables sind Sprachsteuerungs-Funktionen zu Windows 10-Smartphones möglich. Ein anklebbarer physischer Knopf kann zudem mit verschiedenen Funktionen belegt werden, mit denen das Auto abgeschlossen oder die Standheizung bedient werden kann. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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