Volvo geht neue Wege im Kompaktsegment

Neue Modular-Architektur

Volvo geht neue Wege im Kompaktsegment
Die Volvo-Studie 40.1 gibt einen Ausblick auf den XC40 © Volvo

Für die oberen Segmente hat Volvo bereits den Weg in die Zukunft gelegt. Jetzt zeigen die Schweden zwei Konzeptfahrzeuge, die auf der neuen Modular-Architektur für das Kompaktsegment basieren.

Volvo hat mit der zweiten neuen Plattformstrategie die Zukunft für ihre Kompaktklasse präsentiert. Nach der skalierbaren Produkt-Architektur (SPA), auf der die Modelle ab der 60er-Klasse aufwärts basieren, ist die neu entwickelte kompakte Modular-Architektur (CMA) für die kleineren Fahrzeuge des schwedischen Premium-Herstellers zuständig.

„Jedes Mitglied unserer Produktfamilie hat seinen eigenen Charakter, genau wie die Mitglieder einer echten Familie", sagte Chef-Designer Thomas Ingenlath. „Dank der CMA-Plattform stellen unsere neuen Konzeptfahrzeuge etwas Besonderes dar, etwas Jugendliches. Sie sind energiegeladen und haben einen modernen und begeisternden urbanen Charakter, der sie aus der Masse herausragen lässt. Diese Aura wird künftige kompakte Volvo Modelle auszeichnen."

Zwei Volvo-Studien für die Kompaktklasse

Die Volvo-Studie 40.2
Die Volvo-Studie 40.2 Volvo

Zwei Konzeptfahrzeuge geben dabei erste Ausblicke. Dabei deutet die bereits seriennahe Studie 40.1 auf einen XC40, der 2017 in Serie gehen soll, wie Volvo-Präsident Hakan Samuelsson sagte. Die Studie 40.2 hingegen deutet die spätere Limousinen-Form in der Golf-Klasse an.

Neben den neuen Design-Formen – so sollen die Tagfahrlichter an den Hammer des nordischen Donnergottes Thor erinnern – stehen vor allem die Antriebe im Vordergrund. Neben dem ersten rein batterie-elektrischen Fahrzeug bei Volvo wird es auch Twin Engine Plug-in-Hybrid-Varianten geben. Volvo bekräftigt damit seine Absicht, die Elektrifizierung über das gesamte Portfolio voranzutreiben und bis 2025 weltweit bis zu einer Million elektrifizierte Fahrzeuge zu verkaufen, teilte der Hersteller mit.

Volvo-Premiere mit rein batterieelektrischem Fahrzeug

Vorheriger ArtikelPirelli gestaltet MV Agusta brutal teuflisch
Nächster ArtikelVW-Haustarif folgt Flächentarif der IG Metall
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden