Rowan wird Nachfolger von Samuelsson als Volvo-Chef

Rowan wird Nachfolger von Samuelsson als Volvo-Chef
Der Volvo C40 Ist das erste reine für die E-Mobilität der Schweden entwickelte Auto. © Christian Bittmann/Volvo

Jim Rowan wird neuer Chef des schwedischen Autobauers Volvo. Der Schotte löst Hakan Samuelsson ab.

Rowan tritt am 21. März seinen neuen Posten an, wie Volvo am Firmensitz in Göteborg mitteilte. Hakan Samuelsson hat das Unternehmen seit Oktober 2012 geführt.

Rowan ist derzeit noch Chef und Vorstandsmitglied bei dem US-Unternehmen Ember Technologies. Zuvor führte er die Dyson-Gruppe, von 2012 bis 2017 zunächst als Chief Operating Officer (COO), von 2017 bis 2020 dann als Vorstandschef. Vor seiner Tätigkeit bei Dyson war er COO von BlackBerry. Rowan bringe über drei Jahrzehnte an globaler Erfahrung in der Verbraucher- und Technologiebranche mit, schrieb sein künftiger Arbeitgeber über den Schotten.

Volvo Tochter von Geely

„Ich freue mich, in einer für das Unternehmen so spannenden Zeit zu Volvo Cars zu stoßen, die sowohl für die gesamte Branche als auch für Kunden eine Zeit des Wandels ist“, sagte Rowan zu seinem Wechsel.

„Volvo durchläuft eine rasante Transformation der Digitalisierung, weshalb wir jemanden mit globaler CEO-Erfahrung außerhalb der Automobilbranche gewinnen wollten. Jim ist die richtige Person, um Volvo Cars in die Zukunft zu führen – und das Unternehmen zum schnellsten Transformator in seinem Bereich und zu einem vollelektrischen Unternehmen mit Millionen von direkten Kundenbeziehungen zu machen“, sagt Eric Li, Vorsitzender des Board of Directors von Volvo Cars.

Dank an Samuelsson

Li dankte zugleich Samuelsson für die geleistete Arbeit in den zurückliegenden Jahren. „Hakan hat zusammen mit seinem Management-Team eine runderneuerte und starke Modellpalette geschaffen, Volvo wieder als eine für die Zukunft gut aufgestellte Premium-Automobilmarke etabliert und die erfolgreiche Börsennotierung ermöglicht“, so Li weiter. Samuelsson bleibt bis zur Übernahme von Rowan um Amt. Zugleich bleibt Samuelsson aber Vorsitzender von Polestar, um das Unternehmen auf dem geplanten Börsengang zu begleiten.

Volvo Cars ist seit Jahrzehnten vom Nutzfahrzeughersteller Volvo AB getrennt und seit Jahren eine Tochter des chinesischen Autokonzerns Geely, der das Unternehmen 2010 dem US-Konzern Ford abgekauft hatte. Ende Oktober 2021 war Volvo Cars an die Börse gegangen. Das brachte dem Autobauer 20 Milliarden schwedische Kronen (1,95 Mrd Euro) ein. (mit dpa)

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