Volvo geht unter dem chinesischen Eigentümer Geely neue Wege. Die für den schwedischen Hersteller untypische runde Studie Universe könnte bei Serienfertigung wohl vor allem in der neuen Heimat gefragt sein.
Den möglichen Vorläufer für ein neues Topmodell hat Volvo auf der Messe Auto Shanghai in China präsentiert. Der schwedische Hersteller enthüllte dort am Dienstag die 4,94 Meter lange Studie Universe, die den Weg zu einer neuen Luxuslimousine weist.
Ungewohnt rund
Der Viersitzer hat eine für aktuelle Volvos ungewohnt runde, organische Form, eine coupéartige Dachlinie und gegenläufig angeschlagene Türen. Sie geben den Weg frei in einen bei drei Metern Radstand großzügigen Innenraum mit zweifarbigen Sitzschalen. Die Mittelkonsole ragt wie ein Ast aus dem Armaturenbrett bis zur Rückbank. Vorne und hinten verfügt sie über einen großen Touchscreen im Stil eines Tablet-Computers.
Zur Fahrzeugtechnik machte Volvo noch keine Angaben. Auch die Serienchancen kommentierten die Schweden bislang nicht. Jedoch sind in China, wo der Geely-Konzern als neuer Eigentümer der früheren Ford-Tochter sitzt, große Limousinen besonders gefragt. Nur dort gibt es bereits das aktuelle Flaggschiff S80 mit verlängertem Radstand. (dpa/tmn)