Verbrauchswert noch weiter gefallen

Je länger Gerhard Plattner auf der Spritspar-Tour unterwegs ist, desto weniger verbraucht der Skoda Roomster. Die große Attraktion bei den Zwischenstopps ist jedoch ein anderes Utensil.

Das Interesse an der Spritspar-Tour ist auch im Baltikum riesig. Nach 12.991 gefahrenen Kilometern befindet sich Gerhard Plattner nach einer Tour durch die beiden anderen baltischen Staaten derzeit in der estnischen Hauptstadt Tallinn. Der Verbrauchswert für den Skoda Roomster 1.4 TDI geht immer weiter zurück. «Der Verbrauch ist noch weiter gefallen. Aktuell hat der Wert die 4,5 Liter-Marke pro 100 Kilometer unterschritten», sagte Plattner am Montag der Autogazette.

Klimaanlage bleibt aus

Dabei kommen dem Langstrecken- Spezialisten gleich zwei Dinge zugute. Zum einem haben die tropischen Temperaturen, die Mitteleuropa derzeit heimsuchen, das Baltikum (noch) nicht erreicht. «22 Grad sind es derzeit, da kann man es im Auto noch gut ohne Klimaanlage aushalten. Und das spart Treibstoff», berichtet Plattner. Zudem fährt der Österreicher auf Grund der relativ langen Distanzen inzwischen viel nachts. «Ich bin an den letzten Tagen immer schon um zwei Uhr morgens losgefahren. Da kann ich es rollen lassen, wie ich will.»

3000 Kilometer liegen noch vor Plattner, der aber nicht mehr verrät, welche Summe sich noch in seinem Geldsack befindet. «Sonst wäre das Gewinnspiel auf Autogazette.de doch zu einfach. 1000 Euro waren es zu Beginn.» Apropos Geldsack: «Das Utensil wird wohl sehr populär», so Plattner. «Ich muss den Sack überall vorzeigen.» Plattner trägt das Utensil übrigens immer bei sich, auch im Hotel.

Ultimativer Geduldstest

Normalerweise sucht sich Plattner jeweils die günstigsten Tankstellen aus. Es geht im Notfall aber auch anders. 1190 Kilometer ist der Rekord auf der Tour ohne einen Tankstopp. Aber der 55-Liter-Tank im Roomster war immer noch nicht leer. «Ich hätte locker noch 100 Kilometer weiter fahren können.»

Am Dienstag wartet auf Plattner nun die ultimative Härteprüfung. Zumindest wird seine Geduld auf eine harte Probe gestellt werden, wenn es an die russische Grenze geht. «Eine bestimmte Wartezeit haben wir zwar in unserem Zeitplan vorgesehen. Doch nach den Erfahrungen an der ukrainischen Grenzstation bin ich da auf das schlimmste eingestellt». (AG)

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