«Hirn einschalten und Geld sparen»

So kann es weitergehen. Gerhard Plattner hat die erste Etappe der Spritspar-Tour im Skoda Roomster mit einem Durchschnittsverbrauch von 4,8 Litern zurückgelegt.

Der Auftakt ist gelungen. Gerhard Plattner hat die erste Etappe der Spritspar-Tour durch 36 Länder Europas vielversprechend hinter sich gebracht. Die 640 Kilometer vom Startort im tschechischen Mlada Boleslav nach Hamburg hat der Österreicher im Skoda Roomster 1.4 TDI mit einem Durchschnittsverbrauch von 4,8 Liter zurückgelegt. «Damit bin ich ausgesprochen zufrieden. Im Durchschnitt plane ich auf der gesamten Tour mit einem durchschnittlichen Verbrauch von fünf Litern», sagte Plattner am Dienstag in Hamburg der Autogazette.

Maximales Tankgeld 1000 Euro

Auf seiner bis zum 25. Juli dauernden Fahrt durch Europa wird Plattner insgesamt über 15.000 Kilometer hinter sich bringen. Dafür steht dem Österreicher ein maximales Tankgeld von 1000 Euro zur Verfügung. «Am Ende der Tour will ich davon möglichst wenig Geld ausgegeben haben», so Plattner. Für das erste Teilstück von Tschechien nach Hamburg hat Plattner bislang 33,10 Euro für Kraftstoff bezahlt.

«Jeder sagt, dass die Industrie sparsame Autos bauen soll. Diese Forderung ist auch berechtigt. Doch der Kunde kann durch eine umsichtige Fahrweise selbst dazu beitragen, den Verbrauch deutlich zu reduzieren», sagte Skoda-Sprecher Christoph Ludewig. «Ein Auto, das von der Papierform fünf Liter verbraucht, kann natürlich bei entsprechender Fahrweise auch acht Liter verbrauchen. Doch wer Vernunft walten lässt, kann auch auf unter fünf Liter kommen», fügte Ludewig hinzu. Entsprechend kommt der Spritspar-Tour für Skoda ein hohes Alltagsnutzen zu.

«Hirn einschalten»

Vor der Speicherstadt Foto: Werk

Denn dass, was Plattner in den nächsten vier Wochen vormacht, kann auch der Kunde nachmachen. «Wer beim Fahren sein Hirn einschaltet, der kann mindestens zehn Prozent Kraftstoff und entsprechend Geld einsparen», so Plattner. Die Spritspar-Tour findet dann auch unter realen Bedingungen statt. So sitzen im Roomster neben Plattner noch drei Dummys mit einem Gesamtgewicht von 140 Kilogramm. Daneben befindet sich im Kofferraum das Urlaubsgepäck einer vierköpfigen Familie. «Sie sehen, es sind reale Bedingungen. Das trifft auch auf die gesamte Strecke zu, die beispielsweise in Andorra hinauf in die Berge führt», sagte Plattner. Unter solchen Streckenbedingungen rechnet Plattner damit, dass der Verbrauch auch schon einmal über die Fünf-Liter-Marke übersteigt. «Wenn der Bordcomputer was anderes anzeigen würde, wäre er kaputt.»

Sparen an der Tankstelle

Die erste Etappe hat Plattner übrigens mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 79 km/h hinter sich gebracht. Auf dem weiteren Streckenverlauf soll sie sich bei rund 80 km/h bewegen. Um möglichst wenig Tankkosten entstehen zu lassen, reicht eine bewusste Fahrweise indes allein nicht aus. Es kommt auch darauf an, wo man einen Tankstopp einlegt. So liegt beispielsweise der Preis für einen Liter Diesel in den Niederlanden - die zweite Etappe führt Plattner am Dienstag nach Amsterdam - bei 1,09 Euro. In Deutschland muss man dafür derzeit 1,17 Euro bezahlen. «Solche Differenzen machen sich bei der Länge der Tour schon bemerkbar», sagte Plattner. Entsprechend wird er - so weit es möglich ist - nur dort tanken, wo der Kraftstoff am günstigsten ist.

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